In einem dramatischen Vorfall in Waidhofen/Ybbs geriet ein Autofahrer in große Gefahr, als sein Fahrzeug die Böschung hinunterstürzte und mehrere Meter entfernt von der Bundesstraße zum Stehen kam. „Wäre er noch ein paar Meter weiter abgestürzt, wäre er im Fluss gelandet und man hätte ihn wohl noch schwerer entdeckt“, erklärte Günther Weiss, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Waidhofen-Wirts. Glücklicherweise hatte sich der Lenker trotz seines spektakulären Sturzes selbst aus dem Auto befreit, doch die Retter benötigten zwei Kilometer von der Handy-Ortung, um ihn zu finden. Nach einer Erstversorgung wurde er mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Laut noen.at sei es ein „kleines Weihnachtswunder“ gewesen, dass er nur minimale Verletzungen davontrug.
Fast zeitgleich wurde die Freiwillige Feuerwehr Waidhofen/Thaya um 07:05 Uhr zu einem anderen Einsatz alarmiert, bei dem ein landwirtschaftliches Fahrzeug, ein JCB Fastrac, drohte, auf einer Böschung umzustoßen. Der Fahrer, der auf der B5 von Dimling in Richtung Horn unterwegs war, hatte plötzlich ungewöhnliche Geräusche aus dem Motorraum gehört, gefolgt von einem kompletten Motorausfall. Während er versuchte, das Fahrzeug zu stoppen, kam er von der Fahrbahn ab und konnte auf der Böschung anhalten – jedoch nicht ohne Gefahren. Ein Landwirt, der zur Hilfe eilte, sicherte den Fastrac. Die FF Waidhofen/Thaya kam schnell zur Einsatzstelle, um das Fahrzeug mit der Bergeseilwinde des Tanklöschfahrzeugs zurück auf die Fahrbahn zu ziehen.
Die Bergungsarbeiten verliefen als Herausforderung, da der Traktor stark lädierte Bremsleitungen hatte, was die Notwendigkeit eines Luftdruckaufbaus erforderte, bevor mit der Bergung begonnen werden konnte. Die Bundesstraße wurde während der gesamten Maßnahmen vollständig gesperrt. Während die Einsatzkräfte das ausgetretene Motoröl von der Fahrbahn reinigten, konnten sie schließlich um kurz vor 10 Uhr den Einsatz beenden und ins Feuerwehrhaus zurückkehren.
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