In der Gemeinde Drosendorf müssen die Anwohner zurzeit äußerst vorsichtig mit ihrem Wasserverbrauch umgehen. Dies ist eine direkte Folge der schweren Hochwassersituation, die die örtliche Wasseraufbereitungsanlage dazu zwingt, in den Notbetrieb zu gehen. Bürgermeister Robert Feldmann hat die Bürger in einem offiziellen Schreiben über diese Maßnahme informiert.
Der Grund für die vorsorgliche Abschaltung der Wasseraufbereitungsanlage liegt in den jüngsten Überschwemmungen, die Drosendorf heimsuchen. Diese Hochwassergefahr ist nicht neu: Ähnliche Maßnahmen wurden bereits in den Jahren 2002 und 2006 ergriffen, als die Versorgung durch Tanklastzüge sichergestellt werden musste. Feldmann wies darauf hin, dass der Hochbehälter im Moment zwar noch gut gefüllt ist, dennoch sei es wichtig, mit dem verfügbaren Wasser hauszuhalten.
Wichtige Vorsichtsmaßnahmen für die Bürger
Doch die Situation bringt zusätzliche Herausforderungen mit sich. Aufgrund der laufenden Umpumpvorgänge kann derzeit nicht garantiert werden, dass das Leitungswasser den Standards der Trinkwasserqualität entspricht, wie sie im Lebensmittelsicherheits- und Verbrauchergesetz festgelegt sind. Um sicherzustellen, dass das Wasser gefahrlos konsumiert werden kann, empfiehlt die Stadtverwaltung, entweder das Wasser mindestens drei Minuten lang abzukochen oder es zu filtern.
Die Bürger werden jedoch ermutigt, das Wasser ohne Bedenken für andere Zwecke zu nutzen. Es bleibt nutzbar als Brauch- und Nutzwasser, was in dieser kritischen Zeit von Bedeutung ist. Die Verantwortlichen in der Stadt machen deutlich, dass die Bevölkerung nach der Wiederinbetriebnahme der Wasseraufbereitungsanlage umgehend informiert wird, sodass die Normalität schnellstmöglich wiederhergestellt werden kann.
Die Gemeinde hat damit eine proaktive Maßnahme ergriffen, um sicherzustellen, dass alle Anwohner über die aktuelle Situation hinweg informiert sind. Das schnelle Handeln und die Offenheit der Behörden sind entscheidende Faktoren, um die Sicherheit der Wasserversorgung in Drosendorf zu gewährleisten und die Bürger auf die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit dem Wasser hinzuweisen. In Anbetracht der Naturgewalten, die die Region treffen, ist diese Vorsichtsmaßnahme sowohl für die Gesundheit als auch für die Verfügbarkeit von Trinkwasser unerlässlich. Die Gemeinde steht weiterhin in engem Kontakt mit den Verantwortlichen, um sobald wie möglich die vollständige Versorgung wiederherzustellen.
