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Wartberg feiert neues Dorfhaus: Ein Ort der Begegnung für alle

Wartberg feiert das neue Dorfhaus mit einem grandiosen Fest, bei dem die 130 Einwohner gemeinsam anpackten – ein Tag voller Freude, Musik und Dankbarkeit!

Am vergangenen Wochenende erlebte das kleine Dorf Wartberg in der Marktgemeinde Straning-Grafenberg ein bedeutendes Ereignis. Mit einem dreitägigen Festakt wurde das neue Dorfhaus eröffnet, ein Gebäude, das künftig als wichtiger Treffpunkt für die Dorfgemeinschaft dienen wird. Der neu gestaltete Raum wird der Feuerwehr, der Trachtenkapelle Wartberg sowie der Dorfgemeinde als Zuhause dienen und bietet viele Möglichkeiten für verschiedene Veranstaltungen.

Beim offiziellen Festakt, der am Sonntag nach einer Feldmesse stattfand, waren zahlreiche Dorfbewohner und Gäste anwesend. Bürgermeister Andreas Fleischl und Feuerwehr-Kommandant Christian Stefan hoben die Bedeutung des neuen Gebäudes hervor. „Heute ist ein Tag voller Freude und Dankbarkeit“, äußerte sich Stefan gerührt über diese Errungenschaft. Die Idee, ein neues Dorfhaus zu errichten, entstand bereits im Jahr 2019, da das alte Feuerwehrhaus in einem unzureichenden Zustand war und der Ort dringend einen adäquaten Versammlungsort benötigte.

Von der Idee zur Realität

Die Umsetzung des Projektes begann konkret, nachdem ein Grundstück im Herzen des Dorfes, dank des Entgegenkommens von Michael Deninger, im Jahr 2019 zur Verfügung gestellt werden konnte. Nachdem das alte Gebäude 2020 abgerissen wurde, starteten die Bauarbeiten im Jahr 2022. Die Dorfbewohner sowie die Mitglieder der Feuerwehr und der Musikkapelle haben in über 8.000 freiwilligen Arbeitsstunden aktiv am Bau des neuen Dorfhauses mitgewirkt. Dies ist ein eindrucksvolles Beispiel für den gemeinschaftlichen Zusammenhalt in Wartberg.

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„Alle 130 Dorfbewohner haben ihren Teil beigetragen, sei es durch Arbeitskraft, Material oder die Verpflegung der Arbeiter“, betonte Stefan. Diese gemeinsame Anstrengung unterstreicht nicht nur den Teamgeist, sondern auch das Engagement der Gemeinde für ein lebendiges Dorfleben. Fleischl wies zudem darauf hin, dass das neue Gebäude in kürzester Zeit seine Wichtigkeit zeigte, als es bei zwei Großbränden in Grafenberg vor wenigen Wochen zum Einsatz kam.

  • Das Dorfhaus kostete etwa 1,2 Millionen Euro.
  • Die Finanzierung wurde durch Förderungen des Landes Niederösterreich (440.000 Euro), die Niederösterreichische Dorferneuerung (48.000 Euro) und die Leader Region Waldviertler Wohlviertel (28.000 Euro) gesichert.
  • Zusätzlich wurden Darlehen in Höhe von 320.000 Euro aufgenommen.

Beim Festakt wurden auch langjährige Mitglieder der Trachtenkapelle Wartberg geehrt. Obmann Florian Binder und der Bezirkskapellmeister Robert Eigner zeichneten mehrere Personen für ihre Verdienste in der Musikarbeit aus, darunter Ludwig Föls und Hans-Jürgen Brandstetter, die die seltene Ehrenmedaille in Gold für 60 Jahre aktive Musikausübung erhielten. Auch das Engagement von Feuerwehrkommandanten wurde gewürdigt, wobei Franz Hametner und Christian Stefan die Ehrennadel in Silber erhielten.

Ein Ort der Begegnung

Das neue Dorfhaus stellt nicht nur einen Ort für offizielle Versammlungen dar, sondern soll auch zu einem „Ort der Begegnung“ für die Dorfgemeinschaft werden. Stefan äußerte die Hoffnung, dass viele Bürger das neue Gebäude aktiv nutzen und zahlreiche gemeinsame Veranstaltungen stattfinden werden, was das Miteinander und den Zusammenhalt in Wartberg weiter stärkt.

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Die Festlichkeit wurde durch die musikalische Darbietung befreundeter Vereine aus Wartberg ob der Aist, Wartberg an der Krems und Wartberg aus dem Mürztal abgerundet, die gemeinsam mit der örtlichen Trachtenkapelle auftraten. Diese musikalische Verbindung zeigt, wie stark die Bande unter den Wartbergern auch über die Grenzen des eigenen Dorfes hinaus sind und verdeutlicht die wichtige Rolle des neuen Dorfhauses für die gesamte Region.

Die Eröffnung des Dorfhauses und die Aktivitäten, die dort stattfinden werden, sind nicht nur ein Zeichen für die lebendige Dorfgemeinschaft, sondern auch ein Schritt in Richtung einer neuen Ära des Zusammenwirkens und der Kultur in Wartberg. Die Dorfbewohner freuen sich auf die zahlreichen Möglichkeiten, die der neue Treffpunkt bietet, und darauf, die Zukunft gemeinsam zu gestalten.

Die Entstehungsgeschichte des neuen Dorfhauses

Die Idee zur Schaffung eines neuen Dorfhauses in Wartberg kam 2019 auf, als die Bürger erkannten, dass die vorhandenen Begegnungsstätten den Bedürfnissen des kleinen Dorfes nicht mehr gerecht wurden. Zum damaligen Zeitpunkt war das alte Feuerwehrhaus in einem desolaten Zustand, was den Appell an die Gemeinde und an die ortsansässigen Organisationen verstärkte, eine adäquate Lösung für die Gemeinschaft zu finden. Diese Forderung spiegelte ein wachsendes Bedürfnis nach Zusammenhalt und Austausch im Ort wider, insbesondere in Zeiten von sozialen Isolationen und dem gesamtgesellschaftlichen Wandel erforderten die Bedürfnisse der Dorfbewohner innovative Lösungen.

Die erfolgreiche Umsetzung des Projekts erforderte nicht nur behördliche Genehmigungen, sondern auch einen starken Gemeinschaftssinn. Der Tausch des Grundstücks durch Michael Deninger zeigte das Engagement Einzelner, das Wohl des gesamten Dorfes zu fördern. Nach dem Abriss des alten Gebäudes im Jahr 2020 und dem darauf folgenden Baubeginn im Jahr 2022 war es vor allem das ehrenamtliche Engagement der Dorfbewohner, das es ermöglichte, das neue Feuerwehrhaus sowie die Räumlichkeiten für die Trachtenkapelle und die Dorfjugend zu realisieren. Die 8.000 geleisteten Stunden zeichnen ein beeindruckendes Bild von der Solidarität und dem Gemeinschaftsgefühl der 130 Einwohner.

Finanzierung und Förderungen des Projekts

Die Errichtung des neuen Dorfhauses erforderte eine beträchtliche finanzielle Investition von 1,2 Millionen Euro. Um diese Summe zu stemmen, wurden verschiedene Förderungen in Anspruch genommen, die sowohl auf regionaler als auch auf Landesebene zur Verfügung standen. So wirkte das Land Niederösterreich mit einem Förderbeitrag von 440.000 Euro und auch die NÖ Dorferneuerung unterstützte das Vorhaben mit 48.000 Euro. Zusätzlich erhielt das Projekt 28.000 Euro von der Leader Region Waldviertler Wohlviertel.

Um die restlichen Kosten zu decken, musste die Gemeinde zudem Darlehen in Höhe von 320.000 Euro aufnehmen, was den gemeinschaftlichen Ansatz bei der Realisierung des Projekts unterstreicht. Dies verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass in kleinen Gemeinden finanzielle Unterstützung von externen Stellen mobilisiert werden kann, um lokale Projekte nicht nur zu ermöglichen, sondern auch langfristig zu sichern.

Diese Maßnahmen zur Finanzierung zeigen, dass die Schaffung eines Gemeindezentrums nicht nur die Bürgerbeteiligung, sondern auch die Zusammenarbeit mit Regionalentwicklungsprogrammen und staatlichen Institutionen erfordert, um ein tragfähiges Modell für die Entwicklung ländlicher Räume zu schaffen. Solche Initiativen fördern den sozialen Zusammenhalt und stärken die Identifikation der Bewohner mit ihrem Wohnort.

Die Bedeutung des neuen Dorfhauses für die Gemeinschaft

Das neue Dorfhaus stellt nicht nur einen physischen Raum für die Feuerwehr, die Trachtenkapelle und die Jugend dar, sondern wird auch als ein Ort der Begegnung und des Austauschs fungieren. Bürgermeister Andreas Fleischl und Feuerwehr-Kommandant Christian Stefan betonen, dass das Gebäude nicht nur für Notfälle wie die kürzlich erlebten Großbrände von Bedeutung ist, sondern auch eine wichtige Rolle im Alltag und im sozialen Leben der Dorfbewohner spielt.

Die Förderung der kulturellen Aktivitäten und das Zusammenkommen der Dorfbewohner werden durch den neuen Raum wesentlich verbessert. Veranstaltungen, Feste und Proben können nun in einem modernen, ansprechenden Ambiente stattfinden. Der Einsatz und die Mühe der Bürger werden sich hoffentlich darin widerspiegeln, dass das Dorfhaus häufig genutzt wird und sich als zentrale Anlaufstelle für alle Bürger etabliert.

Die Tatsache, dass befreundete Vereine aus anderen Regionen an der Eröffnung teilnahmen, zeigt, wie über Gemeindegrenzen hinweg Freundschaften und Netzwerke gepflegt werden. Hier wird deutlich, dass gemeinschaftliche Projekte nicht nur lokal, sondern auch regional vernetzte Strukturen fördern können, die über das eigene Dorf hinausreichen.

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