Am 29. November, gegen 15 Uhr, hörten Beamte der Polizeiinspektion Brunn/Wild einen lauten Knall, während sie Lasermessungen auf der LB2 durchführten. Auf der gegenüberliegenden Seite bemerkten sie einen Pkw, der über eine Böschung in ein angrenzendes Feld gerollt war und sich dort mehrfach überschlug. Diese dramatische Szene erforderte sofortige Aktion.
Die Polizisten schalteteten umgehend die Rettungskette ein und informierten Feuerwehr und Rettungsdienst. Zusammen mit ihren Kollegen begaben sie sich zum verunfallten Fahrzeug, das etwa 200 Meter im Feld zum Stillstand gekommen war.
Der Unfallhergang
Der Pkw lag auf der Fahrerseite und Rauch, möglicherweise von den ausgelösten Airbags, war sichtbar. Über die zerbrochene Heckscheibe konnten die Beamten mit dem Fahrer kommunizieren, der zum Glück ansprechbar war. Ein Polizist stieg dann auf das Fahrzeug, um die Beifahrertür zu öffnen und den Rauch abziehen zu lassen.
Der Fahrer war zwar leicht verwirrt, aber in der Lage, sich selbstständig abzuschnallen. Eine zufällig vorbeikommende Ärztin leistete ebenfalls Erste Hilfe und blieb während der gesamten Zeit mit dem Mann in Kontakt. Kurz nach den ersten Maßnahmen trafen die Feuerwehren Brunn an der Wild, Atzelsdorf und Frauenhofen ein. Sie entfernten die Frontscheibe des Autos, um den Verletzten sicher aus dem Pkw bergen zu können.
Nach einer Erstversorgung im Rettungswagen wurde der Fahrer mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Landesklinikum Horn gebracht. Aufgrund von mehreren Rippenfrakturen war es nicht möglich, einen Alkotest durchzuführen. Nach Rücksprache mit der behandelnden Ärztin konnte jedoch eine Alkoholisierung ausgeschlossen werden.
Die Regelung des Verkehrs vor Ort übernahmen die Streifen der Polizei Horn und Gars/Kamp. Der völlig zerstörte Pkw wurde von der Feuerwehr Atzelsdorf geborgen und anschließend durch die Feuerwehr Horn zum Bauhof in Brunn an der Wild transportiert. Auch eine Straßenreinigung wurde durch die Feuerwehr in die Wege geleitet.
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