Die Insel Brač in Kroatien ist bekannt für ihren beeindruckenden Strand Zlatni Rat, auch als „Goldenes Horn“ bekannt. Dieser malerische Strand hat jetzt jedoch durch ein Wetterphänomen, das durch den Zyklon „Boris“ ausgelöst wurde, seine Spitze verloren. Dies ist für die Anwohner und die Besucher überraschend, da der Strand üblicherweise von Natur aus seiner Form durch Meeresströmungen ändert.
Normalerweise sind die Veränderungen an diesem 500 Meter langen Kieselstrand nicht außergewöhnlich, weil die Strömungen das Gelände oft mal nach links und mal nach rechts verschieben. Doch das vollständige Verschwinden der Strandspitze ist ein bisher nicht erlebtes Ereignis, das Besorgnis auslöst. „Das macht mir Angst. So etwas habe ich noch nie erlebt. Der Klimawandel ist groß, und leider haben wir auch hier eine neue Normalität“, äußerte eine besorgte lokale Frau aus Bol, dem nahegelegenen Ort.
Natürliches Phänomen oder Klimawandel?
Die Sichtweise über die Ursache des Strandabbaus ist in der Gemeinde geteilt. Während einige Bewohner überzeugt sind, dass der Klimawandel eine bedeutende Rolle spielt, glauben andere daran, dass die Strandspitze einfach durch veränderte Umweltfaktoren wieder auftaucht, sobald die Meeresströmung weht.
„Wer an Kroatien denkt, dem kommen zahlreiche Inseln und wunderschöne Strände in den Sinn“, heißt es in einem Bericht über dieses Ereignis, das die atemberaubende Küste Kroatiens widerspiegelt. Doch die Pläne zur Erhaltung und möglicherweise Wiederherstellung des Strandes stehen nun auf der Tagesordnung.
Die Situation zeigt, wie stark die Natur selbst in beliebten Urlaubszielen ist und vierzig Jahre nach dem Bau vieler touristischer Infrastruktur ist das ein Weckruf für die Region. Solche Veränderungen könnten auch die Art und Weise beeinflussen, wie zukünftige Generationen den Strand erleben. Weitere Informationen zu den Hintergründen dieses dramatischen Ereignisses sind unter morski.hr und heute.at zu finden.
Details zur Meldung