In Horn-Bad Meinberg steht heute ein 59-Jähriger wegen schwerer Kindesmissbrauchsvorwürfe vor Gericht. Der Angeklagte sieht sich der Anklage gegenüber, die behauptet, er habe vor rund sechs Jahren die Nichte seiner früheren Lebensgefährtin manipuliert und dazu gebracht, sich pornografische Bilder anzusehen.
Insgesamt geht es um 15 unterschiedliche Vorfälle, die alle sehr besorgniserregend sind. So wird dem Mann vorgeworfen, er habe das damals etwa achtjährige Mädchen mit einem verlockenden Angebot geködert: Er versprach ihr eine neue Barbie, damit es ihm erlaubte, gegen seinen dreisten Plan zu verstoßen. In einem anderen angeblichen Vorfall versuchte der Angeklagte, das Kind zu sexuellen Handlungen zu bewegen.
Manipulation und Druck auf ein Kind
Der Vorwurf, das Mädchen unter Druck gesetzt zu haben, umfasst auch eine Drohung, dass es keine Weihnachtsgeschenke bekommen würde, falls es sich weigerte, seinen Wünschen nachzukommen. Es ist alarmierend, dass das Kind nach Angaben des Gerichts jedoch hartnäckig ablehnte, seinen Forderungen nachzukommen. Solche Taten hinterlassen nicht nur bei den Opfern erhebliche seelische Narben, sondern werfen auch dringende Fragen über den Schutz von Kindern in unserer Gesellschaft auf.
Es ist bemerkenswert, dass der Mann bereits einschlägig vorbestraft ist, was die Schwere der gegen ihn erhobenen Vorwürfe verstärkt. Die Staatsanwaltschaft hat ihre Beweislage sorgfältig zusammengestellt, und die heutige Verhandlung wird zeigen, welche Konsequenzen aus diesen schweren Beschuldigungen für den Angeklagten folgen. Weitere Details zu diesem Fall werden von den Gerichten in Horn-Bad Meinberg, wie auf der Website www.radiolippe.de, berichtet.
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