Nach schweren Zeiten blickt das Volleyball-Team des TV Eiche Horn nun optimistisch in die Zukunft. Der Abstieg aus der 3. Liga West brachte viel Enttäuschung, doch die Spielerinnen haben die Tränen längst getrocknet und schaffen jetzt einen Neuanfang. In der Regionalliga Nordwest belegen sie nach sechs Spielen den zweiten Platz und zeigen dabei eine beeindruckende Leistung.
Einen großen Beitrag zu diesem Erfolg leistet der neue Trainer Christoph Richter, der nach personalbedingtem Rücktritt von Marcus Lentz an die Spitze des Teams trat. Unter seiner Führung, zusammen mit Co-Trainerin Dominice Steffen, erleben die Spielerinnen eine positive Entwicklung. „Wir haben mit ihm und Dominice ein starkes Trainerduo, das vor allem den jungen Spielerinnen wertvolle Erfahrungen vermittelt“, sagte Anke Eyink, die für die Athletik im Team verantwortlich ist.
Integration und Entwicklung der jungen Talente
Der Kader des TV Eiche Horn setzt sich aus 14 Spielerinnen zusammen, die eine ausgewogene Mischung aus Jugend und Erfahrung repräsentieren. Eyink, die selbst in der Ü37-Klasse aktiv ist, betont die Wichtigkeit der Integration junger Spielerinnen in das Mannschaftsgefüge. „Es ist entscheidend, dass sie schnell am Niveau der Regionalliga wachsen können“, erklärt Eyink. Die Rückkehr von Sandra Zepelin aus der Babypause und die Neueintragung von Hannah Laukötter stärken die Mannschaft zusätzlich.
Die Motivation im Team ist hoch: „Es fühlt sich einfach gut an, wieder erfolgreich zu spielen“, erklärt Eyink. Das Team hat sich nach nur einer Niederlage, die im Lokalderby gegen den Oldenburger TB zustande kam, stabilisiert. In dieser Partie begann das Team stark, ließ jedoch im entscheidenden Moment nach. „Wir waren nicht mehr konzentriert genug und haben das Spiel aus der Hand gegeben“, reflektiert Eyink über die verlorenen Punkte.
In den übrigen Matches bewiesen die Spielerinnen jedoch ihre Dominanz, auch wenn der knappe Sieg gegen den SC Union Emlichheim III zusätzlichen Einsatz erforderte. „Der Aufstieg in die dritte Liga bleibt unser Ziel, und wir sind optimistisch, dass wir dies in dieser oder der nächsten Saison schaffen können“, fügt Eyink hinzu.
Stärkung des Teamgeists
Anke Eyink hebt den außergewöhnlichen Teamgeist der Spielerinnen hervor, der es dem TV Eiche Horn ermöglicht, auch schwierige Phasen zu überstehen. Dieser Zusammenhalt auf und abseits des Spielfelds ist ein wichtiges Asset für das Team. Ihre Tochter Juli, die erfolgreich als Außenangreiferin spielt, ist Teil dieser starken Gemeinschaft und bringt zusätzliche Dynamik ins Spiel.
Mit einem gut aufgestellten Kader hat das Team außerdem die Herausforderungen des Vorjahres, geprägt von Verletzungen und Abgängen, weitestgehend überwunden. „Wenn wir diese Saison von Verletzungen verschont bleiben, ist ein Platz unter den besten drei erst recht möglich“, ist sich Eyink sicher und verspricht, dass das Team sich weiterentwickeln will, um wieder an alte Erfolge anzuknüpfen.
Der Eindruck, dass der Abstieg negative Auswirkungen auf das Selbstvertrauen der Spielerinnen hatte, wird von Eyink offenbart. „Wir möchten unser Vertrauen zurückgewinnen durch konzentrierte Leistung“, so Eyink entschlossen. Der Start in die Saison zeigt jedoch, dass die Horner Spielerinnen fest entschlossen sind, die Herausforderungen aktiv anzugehen und sich stetig zu verbessern.
Für mehr Einzelheiten und Neuigkeiten über das Team, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.weser-kurier.de.
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