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Neuer Wind im Amt Kisdorf: Susanne Madetzky übernimmt die Führung

Nach dem plötzlichen Abgang von Judith Horn wird Susanne Madetzky zur neuen Amtsdirektorin in Kisdorf – ein Wechsel mit viel Druck und großen Zielen!

Kisdorf. In einer Zeit voller Herausforderungen und Umbrüche hat das Amt Kisdorf eine neue Amtsdirektorin gefunden: Susanne Madetzky. Sie war zuvor Teamleiterin des Fachbereiches Bürgerservice, Soziales und Standesamt und lebt mit ihrer Familie im Amtsbereich. Madetzky trägt nun die Verantwortung für die Einführung und Umsetzung von Schlüsselprojekten, die für die zukünftige Stabilität des Amtes entscheidend sind. Sie ist optimistisch und sieht ihre neue Rolle als „berufliches Zuhause“.

Madetzky drückt ihre Leidenschaft für diesen Job klar aus: „Das Amt Kisdorf ist mein berufliches Zuhause, für mich eine Herzensangelegenheit.“ Sie betont, dass ihre Aufgabe zwar herausfordernd ist, jedoch keine „Raketenwissenschaft“. Ihr Hauptziel ist es, das Amt rechtskonform und handlungsfähig zu machen, ein Prozess, den sie als bereits teilweise erfolgreich beschreibt: „Wir nähern uns diesem Status an, haben schon viel erreicht.“

Die neue Amtsdirektorin kennt die Herausforderungen

Um den Kontext zu verstehen, ist es wichtig, die turbulente Vergangenheit zu betrachten, die Kisdorf geprägt hat. Vor ihrem Wechsel war Judith Horn als Amtsdirektorin tätig, sie begann ihre Amtszeit mit dem Ziel, Ordnung und Struktur in die Behörde zu bringen. Leider misslang dies trotz externer Unterstützung. Zu den Schwierigkeiten gehörten fehlende Jahresabschlüsse, die zur Haushaltssperre für die Gemeinden führten, und eine laufende staatsanwaltschaftliche Ermittlung wegen Betrugsverdachts. Diese Probleme führten letztendlich dazu, dass Horn vorzeitig wechselte und sich in ihre Heimatregion zurückzog.

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Susanne Madetzky wurde einstimmig für eine Amtszeit von sechs Jahren gewählt, was ein starkes Vertrauen in ihre Fähigkeiten zeigt. Amtsausschussmitglied und Bürgermeister Tobias Böttcher hebt hervor, dass es insgesamt 13 Bewerbungen gab und Madetzky sich gegen viele Mitbewerber durchsetzen konnte. Dabei ist es von Vorteil, dass sie die Mitarbeiter und die Gegebenheiten im Amt kennt, was den Übergang für das Team erleichtert.

Die Qualifikationen der neuen Direktorin

Im Laufe ihrer Karriere hat Madetzky verschiedene berufliche Stationen durchlaufen. Sie wuchs in Stralsund auf und absolvierte eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Ihre beruflichen Schritte führten sie auch in die Energiewirtschaft und die Luftfahrt, bevor sie zur öffentlichen Verwaltung zurückkehrte und 2016 im Amt Kisdorf anfing.

Derzeit arbeiten Madetzky und ihr Team daran, die Jahresabschlüsse für 2022 und 2023 abzuschließen – eine essentielle Aufgabe, um wieder in einen Regelbetrieb zu gelangen. Ihr Ziel ist es, bis 2026 die finanziellen Rahmenbedingungen für alle Gemeinden zu verbessern. Dies wird eine grundlegende Voraussetzung sein, damit die Gemeinden wieder in der Lage sind, sinnvolle Investitionen zu tätigen und sich weiterzuentwickeln.

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Zusätzlich zu den beruflichen Herausforderungen hat die neue Amtsdirektorin auch Hobbys, die ihr helfen, den Stress des Alltags zu bewältigen – sie fährt gerne Motorrad. Diese Leidenschaft scheint sie auch in der neuen Rolle tragen zu können, in der sie aufgeschlossen und zielstrebig in die Zukunft blickt. Susanne Madetzky plant, sich einen umfassenden Überblick zu verschaffen, indem sie mit den Bürgermeistern der Gemeinden spricht und die Region erkundet.

KN

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