Ein großer Fortschritt für die Bahnreisenden in Niederösterreich: Seit dem 17. Dezember 2024 ist die Kamptalbahn, nach umfangreichen Bauarbeiten, wieder in Betrieb. Die Strecke war seit Anfang September gesperrt, um die Haltestelle Gobelsburg in Langenlois barrierefrei auszubauen und neue Gleise zwischen Horn und Mold zu verlegen. Dies geschah trotz der Herausforderungen durch Hochwasser in der Kampregion, wie die ÖBB mitteilt. Die Modernisierungen sollen vor allem mobilitätseingeschränkten Menschen, Reisenden mit Kinderwagen oder Fahrrädern einen verbesserten Komfort bieten.
Erste barrierefreie Züge im Einsatz
Ein besonderes Highlight: Ab sofort verkehren erstmals barrierefreie Züge auf der 135 Jahre alten Strecke. Diese neuen Züge ersetzen zum Teil ältere Modelle und bieten mehr Sitz- und Stehplätze sowie zusätzliche Kapazitäten für Fahrräder. Ab dem Jahr 2028 wird die Kamptalbahn vollständig auf barrierefreie Akku-Züge umgestellt. Für weitere Modernisierungsarbeiten ist im Herbst 2025 eine erneute Sperre von 1. September bis 13. Dezember geplant, während der ein Schienenersatzverkehr zwischen Langenlois und Sigmundsherberg eingerichtet wird.
Geplant ist auch der barrierefreie Umbau der Haltestellen Rosenburg und Kamegg sowie die technische Sicherung weiterer Eisenbahnkreuzungen. Die ÖBB betont, dass alle Arbeiten im Zeitplan liegen und so einen reibungslosen Ablauf für die Fahrgäste gewährleisten werden, während zudem neue Sicherheitsstandards entwickelt werden.
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