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Neue Zugverbindungen für Niederösterreich: Barrierefreiheit und Taktverbesserungen

Niederösterreich erlebt ab Dezember 2024 mit neuen barrierefreien Zügen und zusätzlichen Nachtverbindungen eine Revolution im öffentlichen Verkehr – Pendler und Schüler freuen sich!

Der öffentliche Verkehr in Niederösterreich steht vor nachhaltigen Veränderungen, denn am 15. Dezember 2024 tritt ein neuer Fahrplan in Kraft, der mehrere wichtige Verbesserungen mit sich bringt. Diese Neuerungen umfassen unter anderem den Einsatz moderner, barrierefreier Züge, zusätzliche Nachtverbindungen und eine allgemein bessere Taktung der Züge. Solche Maßnahmen sind besonders für Pendler und Schüler von Bedeutung, da sie ihre Reiseerlebnisse und die Zugänglichkeit verbessern sollen.

Christof Hermann, Regionalmanager der ÖBB, erläutert die Initiativen: „Mit diesen Maßnahmen wollen wir das Mobilitätsangebot in Niederösterreich effizient und komfortabel gestalten.“ Diese Aussage unterstreicht das Engagement, die Lebensqualität in der Region zu steigern.

Details zu den Neuerungen

  • Im Zentralraum werden die Regionalbahnen mit modernen Dieseltriebzügen ausgestattet, die nicht nur barrierefrei sind, sondern auch WLAN, Klimatisierung und ein zeitgemäßes Fahrgastinformationssystem bieten. Dies ist besonders vorteilhaft für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen.
  • Des Weiteren wird ab September 2024 eine neue Frühverbindung der Linie R44 auf der Franz-Josefs-Bahn in Betrieb genommen. Diese verbindet die Gemeinden Fels am Wagram über Hadersdorf am Kamp und Krems bis hin zum Hauptbahnhof St. Pölten und bedient wichtige Stationen für Schüler.
  • Die Verwendung neuer Züge auf der Marchegger Ostbahn verkürzt die Fahrzeit zwischen Wien und Marchegg um sechs Minuten, was eine attraktive Option für Reisende darstellt. Ab 2025 wird diese Strecke sogar bis Bratislava durchgehend befahrbar sein, was die Reisezeit stark reduziert.
  • Ein weiterer Vorteil ist die Ausweitung des Halbstundentakts auf der Mariazellerbahn bis in den Nachmittag, was besonders Pendler und Freizeitpassagiere erheblich entlasten wird.

Verkehrslandesrat Udo Landbauer (FPÖ) weist darauf hin, dass neben der Verbesserung der Infrastruktur auch eine verlässliche Dienstleistung essenziell ist. „Unsere Pendler brauchen Planungssicherheit. Schüler müssen pünktlich zum Unterricht kommen und Pendler rechtzeitig zu ihrem Arbeitsplatz“, sagte er.

Der Geschäftsführer des VOR, Alexander Schierhuber, betont zudem, dass diese Maßnahmen zu einer umweltfreundlicheren Mobilität beitragen und den täglichen Schul-, Berufs- und Alltagsverkehr erleichtern.

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Mit der Übernahme des Regionalverkehrs durch die NÖVOG im September 2024 sind auch für das kommende Jahr weitere Verbesserungen in Planung. NÖVOG-Geschäftsführer Wolfgang Schroll kündigt an, dass durch unbürokratische Maßnahmen und enge Zusammenarbeit mit den ÖBB der öffentliche Regionalverkehr kontinuierlich optimiert werden soll.

Zukunftsausblick auf 2025

Aber das ist noch nicht alles. Ab September 2025 sind ebenfalls punktuelle Verbesserungen im Nachtverkehr vorgesehen. Dies inkludiert eine neue Nachtverbindung auf der CJX5 Strecke zwischen Wien und St. Pölten sowie die Einführung der S3 Nacht-S-Bahn, die künftig zwischen Wien und Hollabrunn verkehren wird.

Zusätzlich wird die Früh-S-Bahn auf der S3 ab Hollabrunn am Wochenende täglich fahren, während weitere Abendverbindungen auf der S50 zwischen Wien und Eichgraben geplant sind. Auch die Taktverdichtung im Frühverkehr auf der S60, speziell für den Schülerverkehr zwischen Wien und Wiener Neustadt, wird eine spürbare Veränderung bringen.

Für mehr Informationen zu diesen richtungsweisenden Änderungen im öffentlich Verkehr in Niederösterreich, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.

Die Region Niederösterreich steht damit vor einem Wendepunkt in der öffentlichen Mobilität, der sowohl die Lebensqualität als auch die Attraktivität der Bahnreisen erheblich steigern könnte.


Details zur Meldung
Quelle
meinbezirk.at

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