Am Samstag, dem 23. November, fand in der Stadtkirche Horn ein festlicher Gottesdienst statt, der Martin Bock (49) in sein neues Amt als Juristischer Kirchenrat der Lippischen Landeskirche einführte. Zugleich wurde Dr. Arno Schilberg (64), der 25 Jahre lang in dieser Position tätig war, feierlich verabschiedet. Sein letzter offizieller Akt wird die Einführung des Haushalts der Landeskirche auf der Lippischen Landessynode am 25. und 26. November in Augustdorf sein.
Der Gottesdienst erhielt einen besonderen Charakter durch die musikalische Umrahmung des Bläserensembles LIPPE Brass unter Leitung von Christian Kornmaul und dem Jazz-Pop-Chor des Popkantorats Lippe. Präsident der Landessynode, Michael Keil, ermutigte sowohl den scheidenden als auch den neuen Kirchenrat in seiner Ansprache. Dabei betonte er die Wichtigkeit, auf die begleitende Präsenz Jesu auch in alltäglichen Lebenssituationen zu achten.
Die neuen Herausforderungen
In seiner Ansprache an Martin Bock gab Keil den Hinweis mit auf den Weg, mit Enthusiasmus und Energie in die neue Aufgabe zu starten und sich nicht von den Herausforderungen entmutigen zu lassen. Er wünschte Schilberg für seinen kommenden Lebensabschnitt, dass er auf seinem Weg immer wieder mit neuen Überraschungen begleitet wird. Schilberg wird bis zum 1. Februar 2024 aktiv bleiben und seinen Nachfolger in diese bedeutende Rolle einarbeiten.
Landessuperintendent Dietmar Arends würdigte in seinen Worten das langjährige Engagement von Schilberg und bedankte sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Für die Landeskirche sind Veränderungen und Transformationsprozesse von großer Bedeutung, und Arends äußerte seine Freude darüber, dass Martin Bock bereit ist, seine umfangreiche Erfahrung und Expertise einzubringen.
Der Juristische Kirchenrat hat eine wichtige Funktion innerhalb der Landeskirche, da er für rechtliche und finanzielle Angelegenheiten verantwortlich ist. Bock wurde bereits im Juni von der Lippischen Landessynode in dieses Amt gewählt und wird am 1. Dezember seinen Dienst in Lippe antreten. Die Herausforderung, die vor ihm liegt, wird insbesondere durch die innerkirchlichen Transformationsprozesse geprägt sein, die die Kirche in den kommenden Jahren gestalten will.
Die Einführung von Martin Bock steht nicht nur für einen Amtswechsel, sondern auch für einen dynamischen Wandel innerhalb der Lippischen Landeskirche, die stetig auf der Suche nach neuen Wegen und Lösungen ist, um den kirchlichen Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. Diese Veränderungen sind ein Schritt in die richtige Richtung, um die Kirche zukunftsorientiert aufzustellen und den Bedürfnissen der Gemeinde gerecht zu werden.
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