Horn

Kunst und Kultur im Fokus: Rückblick auf die Lange Nacht der Museen

Die „Lange Nacht der Museen“ lockte trotz Schietwetter zahlreiche Kunst- und Kulturfans ins Museum Horn, wo die neue Ausstellung zur Bodenbearbeitung grandios gefeiert wurde!

In der Region Horn fand erneut die „Lange Nacht der Museen“ statt, ein Event, das es Museumsbesuchern ermöglicht, die oft verborgenen Schätze ihrer Kultur zu erleben. Trotz des regnerischen Wetters verzeichnete das Museum Horn eine bemerkenswerte Teilnahme mit 686 Gästen, was unterstreicht, wie wichtig solche Veranstaltungen für die Förderung von Kunst und Kultur sind. „Die Lange Nacht der Museen zeigt auch in ihrem 24. Jahr eindrucksvoll, welche bedeutende Rolle Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft spielen“, bemerkte Landesrat Ludwig Schleritzko.

Der Bürgermeister, Lentschig, hob die wichtige Rolle der Museen als Kulturvermittler hervor und erläuterte, dass die rege Teilnahme den Stellenwert dieser Veranstaltung widerspiegelt. Im Museum Horn wurden vielfältige Aktivitäten angeboten, darunter spezielle Führungen, ein spannendes Kinderprogramm sowie Vorführungen traditioneller Techniken wie dem Strohbandmachen.

Vielfältige Programme und neue Ausstellungen

Ein besonderes Highlight war die Eröffnung der neuen Dauerausstellung „Pflüge, Eggen, Walzen“ im Museum Horn, die den Besuchern Geräte zur Bodenbearbeitung zeigt, die mit Zugtieren betrieben werden. Hierfür wurde eine 80 Quadratmeter große Ausstellungsfläche im historischen Stadel der Einrichtung zur Verfügung gestellt. Museumsleiter Anton Mück führte Experten zur Thematik der Ausstellung ein, darunter Philipp Tuza, der über moderne Produkte zur Bodenbearbeitung berichtete, und Bio-Landwirt Josef Strommer, der über die Herausforderungen und Chancen in der Landwirtschaft sprach.

Kurze Werbeeinblendung

Das Eisenbahnmuseum in Sigmundsherberg bot seinen Gästen eine spannende Zeitreise durch die Geschichte der Eisenbahn. Die Besucher konnten sich über die Geschichte der Franz-Josefs-Bahn und die Entwicklungen bis zum Staatsvertrag von 1955 informieren. Zudem wurden in fünf Kojen Originalbestände aus dem Eisenbahnbetrieb präsentiert, sodass die alte Bahnhoflogistik hautnah erlebbar wurde.

Im Zeitbrücke-Museum in Gars fanden verschiedene kulturelle Angebote statt, darunter eine Lesung von Elisabeth Sachs-Freudenschuss über persönliche Erinnerungen an die Zeitgeschichte sowie eine Präsentation über die 35-jährige Operntradition in Gars. Die dortige Ausstellung zu Schenkungen an das Museum erfreute sich ebenfalls großer Beliebtheit.

Vor dem Krahuletzmuseum in Eggenburg zeigten Handwerker ihre Kunst beim Schaugeschmiedet und es fanden Führungen durch die Sonderausstellung „Bandlkramer & Leiermann“ statt. Die Sammlung von Porzellanfiguren und die beeindruckende Mineraliensammlung lockten zahlreiche Kunstinteressierte. Die lange Nacht verdeutlichte einmal mehr, wie Museen als Orte des Lernens und der Begegnung fungieren können.

Aktuelle Informationen und Eindrücke von der Veranstaltung sind auf der Webseite www.noen.at zu finden.


Details zur Meldung
Quelle
noen.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"