Horn-Bad Meinberg – Am Mittwochvormittag um 07:59 Uhr wurde die Feuerwehr Horn-Bad Meinberg alarmiert. Der Alarm kam mit dem Hinweis auf "Feuer 2-unklare Rauchentwicklung" in einem Holzheizkraftwerk, das sich in der Region befindet. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war auf Sicht bereits eine erhebliche Rauchentwicklung in der Maschinenhalle zu beobachten. Augenzeugen berichteten von einer massiven Explosion, die sowohl in der Lagerhalle als auch in benachbarten Silos aufgetreten war. Glücklicherweise waren zu diesem Zeitpunkt keine Personen mehr in der Halle.
In der Lagerhalle wird Holzstaub sowie Holzabfall verwendet, um diese Materialien in verwertbares Stückgut umzuwandeln. Da die Lage vor Ort äußerst kritisch schien, wurde die Alarmstufe sofort auf "Feuer 3-Explosion in Industriebetrieb" erhöht. Dies führte dazu, dass zusätzlich Atemschutzgeräteträger schnell hinzugezogen wurden, um die Situation besser im Griff zu haben.
Einsatzmaßnahmen und Fortschritte
Die Einsatzkräfte konzentrierten sich zuerst auf die Silos, um sicherzustellen, dass durch die Explosion entstandene Glutnester keine Gefahr darstellten. Ihre erste Untersuchung bestätigte, dass keine Glutnester in diesem Bereich vorhanden waren. Daraufhin begannen die Feuerwehrleute mit der Brandbekämpfung in der Staubannahme und im Bereich des Hackers. Die Suche nach Glutnestern gestaltete sich jedoch als komplex und zeitintensiv. Die Förderschnecke zu den Silos musste teilweise von der Umgebung freigelegt werden, um effektiv mit der Löschmaßnahme fortfahren zu können.
Gegen Mittag begann die Feuerwehr, die ersten Einsatzkräfte aus dem Einsatz abzulösen. Gegen 13:00 Uhr konnte schließlich die Meldung "Feuer aus" gegeben werden, und die Maßnahmen wurden schrittweise zurückgenommen. Um die Sicherheit vor Ort auch weiterhin zu gewährleisten, hatte der Betreiber des Holzheizkraftwerks eine Sicherheitswache eingerichtet.
Die Verantwortlichen der Feuerwehr übergaben die Einsatzstelle an die Polizei und den Betreiber des Betriebs. Während die Untersuchungen zur Brandursache noch laufen, wurde bislang festgestellt, dass keine Personen bei diesem Vorfall verletzt wurden. Details zur Ursache und zum genauen Schadensausmaß sind bisher nicht bekannt, und die Polizei hat bereits mit den Erhebungen begonnen, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall kann der Kontakt zur Freiwilligen Feuerwehr Horn-Bad Meinberg über Jan Strüßmann aufgenommen werden. Sein Telefon ist 01716883856, und er kann auch per E-Mail unter jan.struessmann@web.de erreicht werden. Nähere Informationen finden sich zudem auf der Webseite der Feuerwehr unter www.fw-hbm.de.
Die aktuelle Berichterstattung über den Vorfall sowie relevante Updates sind auf www.presseportal.de zu finden.
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