In einem herzlichen Rahmen lud die Garser Feuerwehr kürzlich Vertreter der Wirtschaft in ihr neues Feuerwehrhaus ein. Kommandant René Gigl eröffnete den Abend und betonte die Bedeutung der bisherigen Zusammenarbeit, insbesondere während der Hochwasserkatastrophe, bei der die Feuerwehr stets bereit stand, um Hilfe zu leisten. Die Veranstaltung war nicht nur ein Dankeschön an die Wirtschaft, sondern auch eine Möglichkeit, das neue Gebäude vorzustellen und die Gemeinschaft zu stärken.
Moderator Joachim Weiss informierte die Gäste über wichtige Kennzahlen der Feuerwehr, die in diesem Jahr 13.600 Stunden bei 180 Einsätzen geleistet hat. Sieben Tage die Woche, zu jeder Uhrzeit, standen die Mitglieder bereit. Neben diesen beeindruckenden Zahlen wurde die immense Zusammenarbeit im Zuge des Neubaus hervorgehoben, der bereits seit 2002 geplant war. Architektin Elisabeth Schuh erklärte die Herausforderungen, die es zu meistern galt, und hob die Nutzung von 530 m³ Holz für den Bau hervor. Die umweltfreundliche Holzbauweise bleibt auch ein Gesprächsthema, wie Bürgermeister Martin Falk im Scherz kommentierte: „Die schwarze Fassade gefällt dem schwarzen Bürgermeister!“
Besonderheiten des Neubaus und Engagement
Die Veranstaltung diente auch als Plattform, um das Engagement der Feuerwehr und die Investitionen in das neue Haus zu würdigen. Die Gäste, darunter auch lokale Mandatsträger wie Nationalrätin Martina Diesner-Wais und Landtagsabgeordneter Franz Linsbauer, persönlich gratulierten zur gelungenen Umsetzung des Projekts. Alle waren sich einig, dass das neue Feuerwehrhaus während der Hochwasserkrise seine erste Bewährungsprobe hervorragend bestanden hat.
Der Abend bot zudem interessante Einblicke in die Funktionalität der neu gestalteten Räume, die während einer Führung besichtigt wurden. Josef Wiesinger, Feuerwehr-Referent, erläuterte den Anwesenden die verschiedenen Bereiche des Hauses, das für zukünftige Einsätze und Übungen geeignet ist. Die Gespräche fanden in einer entspannten Atmosphäre statt, in der der Austausch zwischen Feuerwehr und Wirtschaft gefördert wurde. Auf diese Weise sollen Kooperationen auch in Zukunft weiter vertieft werden.
Abgerundet wurde der Abend mit Ehrungen für besonders engagierte Mitglieder der Feuerwehr und Unterstützer aus der Wirtschaft. Vizebürgermeisterin Paula Uitz ehrte die Freiwilligen, die während der Hochwasserkatastrophe für eine hervorragende Verpflegung gesorgt hatten. Zudem wurde Transportunternehmer Gerald Baker für seine Unterstützung als „feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet. Die Urkunden wurden in einer feierlichen Zeremonie überreicht, um das Engagement der Geehrten sichtbar zu machen.
Diese Zusammenkunft hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig die Vernetzung zwischen Feuerwehr und lokaler Wirtschaft ist. Der Austausch von Informationen und Erfahrungen schafft nicht nur ein besseres Verständnis füreinander, sondern trägt auch dazu bei, dass beide Seiten in Krisenzeiten effektiver zusammenarbeiten können. Die Garser Feuerwehr positioniert sich stark in der Region, und der Neubau ist ein klares Zeichen ihres Engagements für die Zukunft.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.noen.at.
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