Horn

Die heilende Kraft der Ergotherapie: Ein Blick ins St.-Rochus-Hospital

"Im St.-Rochus-Hospital Telgte hebt Ergotherapeutin Marietta Schulze Horn mit kreativen Therapien die Lebensqualität akuter psychischer Patienten in herausfordernden Krisenzeiten!"

Im St.-Rochus-Hospital in Telgte beginnt ein normaler Dienstagmorgen um 9 Uhr mit dem wichtigen Ritual der Therapie. Marietta Schulze Horn, eine engagierte Ergotherapeutin mit über sechs Jahren Erfahrung, macht sich auf den Weg zur Station St. Antonius, um dort die Patienten für ihre Gruppeneinheit abzuholen. Diese Station spezialisiert sich auf die Behandlung von Akut-Patienten, die sich in kritischen Lebenssituationen befinden. Die Ergotherapie spielt hierbei eine zentrale Rolle in der Wiederherstellung der Lebensqualität der Patienten und der Förderung ihrer Fähigkeiten.

Die Rolle der Ergotherapie in der Behandlung

Die ergotherapeutische Behandlung im St.-Rochus-Hospital wird individuell auf jeden Patienten abgestimmt. Nach einer ärztlichen Verordnung beginnt der Prozess mit einem Erstgespräch, in dem die spezifischen Befunde des Patienten eruiert werden. Gemeinsam mit dem Ergotherapeuten werden spezifische Behandlungsziele formuliert, die auf die Erkrankung und den aktuellen Gesundheitszustand zugeschnitten sind. Das übergeordnete Ziel dieser Therapien ist es, die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Patienten zu fördern. Marietta Schulze Horn hebt hervor: „Jeder Patient bringt seine eigene Geschichte und Landkarte mit“ – was bedeutet, dass die Therapie auch die persönliche Biografie und die individuellen Herausforderungen berücksichtigen muss.

Vielfältige Therapiewege

Im St.-Rochus-Hospital kann auf ein breites Spektrum an ergotherapeutischen Angeboten zurückgegriffen werden. Die Palette reicht von Gedächtnistraining zur Verbesserung kognitiver Fähigkeiten über Metakognitives Training zur Bewältigung negativer Denkmuster bis hin zu handwerklichen und kreativen Aktivitäten. Gruppentherapien, die alltagsorientierte und lösungsfokussierte Gesprächsgruppen umfassen, bieten auch die Möglichkeit, soziale Fähigkeiten zu trainieren. Zusätzlich gibt es Einzeltherapien, bei denen alltägliche Lebenskompetenzen wie Einkaufen oder Kochen praxisnah geübt werden können. In den Werkstätten können die Patienten ihre Grundarbeitsfähigkeiten in einer hochwertigen Holzwerkstatt testen und erweitern.

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Kollaboration im Behandlungsteam

Die enge Zusammenarbeit zwischen den 24 Ergotherapeuten und dem gesamten Behandlungsteam ist ein wesentlicher Bestandteil des Therapieprozesses. Die Ergotherapeuten tauschen sich regelmäßig mit Ärzten, Psychologen, Pflegekräften und Sozialarbeitern aus, um alle Aspekte der gesundheitlichen Entwicklung der Patienten zu verstehen. Marietta Schulze Horn erklärt: „Manchmal hat man das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Aber man muss therapeutisch immer am Ball bleiben.“ Diese Beharrlichkeit ist entscheidend, um den Patienten in schwierigen Zeiten Unterstützung und Hoffnung zu bieten.

Erfolgsgeschichten aus der Praxis

Die individuelle Ansprache der Patienten schafft eine vertrauensvolle Atmosphäres. Ein besonders bewegendes Erlebnis teilte Marietta Schulze Horn von einem Patienten, der aufgrund seiner Drogenproblematik viele Einrichtungen durchlaufen hatte. Er sagte zu ihr: „Ergotherapie bei dir macht mir wegen deiner annehmenden Art zum ersten Mal richtig Spaß.“ Solche Rückmeldungen sind für Therapeuten eine wertvolle Bestätigung ihrer Arbeit und ihrer Fähigkeit, positive Veränderungen im Leben der Patienten zu bewirken.

Einblick in die Therapie

Ein Beispiel für die Therapiearbeit ist die lösungsorientierte Gesprächsgruppe mit dem Titel „Mein Alltag“, in der die Patienten durch den Austausch eigener Erfahrungen negative Denkmuster auflockern und Lösungsansätze für ihre Alltagsprobleme entwickeln können. Solche Gruppen helfen, ein Gefühl von Gemeinschaft und Verständnis zu schaffen und fördern den Heilungsprozess.

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Die Ergotherapie im St.-Rochus-Hospital zeigt nicht nur die Bedeutung individueller Therapieansätze, sondern auch, wie wichtig es ist, die persönliche Geschichte und die kulturellen Hintergründe der Patienten in den Behandlungsprozess einzubeziehen. Mit einer konstanten Anpassung der Methoden an die Bedürfnisse der Patienten wird die Wegbereiterin für nachhaltige Veränderungen im Leben der Menschen, die sich in einer herausfordernden Lebenssituation befinden.

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