Die deutschen Biathleten stehen vor einer Herausforderung: Trotz solider Leistungen bei ihren Auftritten in Annecy-Le Grand Bornand und Hochfilzen hat das Team Gleichgewicht in den Podestplätzen verloren. In der Verfolgung erreichte Danilo Riethmüller trotz eines Fehlers einen respektablen siebten Platz und verbesserte sich auf der 12,5 Kilometer langen Strecke um unglaubliche 22 Plätze. Vier deutsche Athleten schlossen sich dem Aufwärtstrend an und landeten unter den besten 17, doch der Grand Slam des Podiums blieb unerreicht: Philipp Horn folgte ihm auf Platz acht, nachdem er mit zwei Strafrunden ins Ziel kam, während Justus Strelow sich auf Rang 13 kämpfte.
Schwierige Bedingungen für das DSV-Team
Die Enttäuschung bei der deutschen Mannschaft war während des Wettkampfes spürbar. Philipp Nawrath, der vor einer Woche noch Dritter im Sprint war, fiel auf den achten Platz zurück, nachdem ihm 15,2 Sekunden zur Podestplatzierung fehlten. Sein Teamkollege Philipp Horn kämpfte sich trotz erheblicher Rückstände ins Ziel. Johannes Thingnes Bö, der norwegische Superstar, feierte in Hochfilzen mit einem Lauf von 24:23,1 Minuten einen überragenden Sieg und festigte damit seine Dominanz, während fünf Norweger in den besten sieben platziert waren. Die gesamte Szene sollte zeigen, dass der Druck auf die deutschen Biathleten in der aktuellen Saison enorm ist.
Mit diesen Ergebnissen gehen die Biathleten in die nächsten Wettkämpfe. Philipp Nawrath hat sich als bester deutscher Biathlet etabliert und steht aufgrund seiner Leistungen als Hoffnungsträger für die bevorstehenden Herausforderungen fest. Am Samstag wird die Verfolgung mit Nawrath als einziger Skijäger des DSV in Angriff genommen. Die großen Fragen bleiben: Kann das Team in kommenden Wettkämpfen den Turnaround schaffen und zeigen, wozu es fähig ist? Am Sonntag steht zudem die zweite Staffel des Winters an, und die Konkurrenz schläft nicht.
Für weitere Informationen über diesen spannenden Wettkampf, besuche die Berichterstattung von ZDF und Eurosport.
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