Horn

Aufatmen in Gars am Kamp: Evakuierungen und Straßensperren bald aufgehoben

Nach einer aufregenden Nacht steigt in Gars am Kamp der Wasserpegel des Kamps endlich wieder – Evakuierungen werden ab morgen aufgehoben und Aufräumungsarbeiten starten!

Die aktuelle Situation in der Großgemeinde Gars am Kamp zeigt positive Entwicklungen nach den herausfordernden Hochwasserbedingungen. In der Nacht vom 16. auf den 17. September 2024 erreichte der Kamp seinen Höchststand, aber seit Mitternacht ist ein leichter Rückgang des Wasserstands zu verzeichnen. Damit geht eine Erleichterung für die Anwohner einher, die in den letzten Tagen große Anstrengungen aufbringen mussten, um sich auf die kritischen Wetterbedingungen einzustellen.

Mit Optimismus gibt die Verwaltung nun wichtige Informationen bekannt, die für die Bevölkerung von großem Interesse sind. Ab dem Mittwoch, dem 18. September 2024, um 7:00 Uhr, werden die bislang geltenden Evakuierungsanordnungen aufgehoben. Dies wird als ein entscheidender Schritt in Richtung Normalität wahrgenommen, nachdem viele Bürger ihre Wohnstätten vorübergehend verlassen mussten.

Verkehrseinschränkungen und Aufräumarbeiten

Zusätzlich freuen sich die Anwohner über die bevorstehende Aufhebung der Straßensperren. Insbesondere die B34, die Kamptalbundesstraße, soll heute um circa 15:00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Das gilt ebenso für die L58 (St. Leonharderstraße) und die L57 (Gföhlerstraße). Diese Entwicklungen führen zu einer schrittweisen Rückkehr zur gewohnten Mobilität in der Region.

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Die Aufräumungsarbeiten nach den überschwemmenden Ereignissen werden ab morgen koordiniert. Betroffene Bürger können sich an die Feuerwehr Gars am Kamp unter der Telefonnummer 02985/22 22 wenden, um Unterstützung bei den Aufräumarbeiten oder der Entsorgung von Sperrmüll zu erhalten. Es ist zu erwarten, dass der Einsatz des österreichischen Bundesheeres, der ab Donnerstag, dem 19. September 2024, geplant ist, die gemeindlichen Freiwilligen Feuerwehren zusätzlich unterstützen wird.

Ein wichtiger Aspekt ist auch die Schadensmeldung. Die Marktgemeinde Gars am Kamp übernimmt die Bearbeitung aller Schadensmeldungen. Ein Koordinationsgespräch mit dem Amt der NÖ Landesregierung ist für den 18. September 2024 anberaumt, damit die Betroffenen ab dem 19. September 2024 ihre Schäden bei der Gemeinde melden können. Es empfiehlt sich, die offiziellen Formulare zu verwenden, die sowohl online als auch in gedruckter Form verfügbar sein werden, um eine zügige Abwicklung zu gewährleisten.

Unterstützung der Einsatzkräfte und Bildungseinrichtungen

Die lokale Bevölkerung kann eine entscheidende Rolle in der Unterstützung der Einsatzkräfte spielen, indem sie die Verkehrsbelastung minimiert. Das bedeutet, dass sich Betroffene bei der Besichtigung ihrer Liegenschaften in kleinen Gruppen und mit wenigen Fahrzeugen bewegen sollten, um den Einsatzkräften freie Bahn zu lassen. Dies ist besonders wichtig, damit die Helfer keine Hindernisse auf den Straßen vorfinden und effektiv arbeiten können.

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Schulen und Kindergärten in der Gemeinde öffnen ebenfalls erneut ihre Türen. Ab dem 18. September 2024 wird der Notbetrieb in diesen Einrichtungen aufgehoben, sodass die Kinder und Schüler wieder zur Schule gehen können, sofern die Anfahrtswege gefahrlos sind. Das freut viele Familien, die in den letzten Tagen ihre Kinder zuhause betreuen mussten.

Für österreichische Bürger und Interessierte gibt es weiterhin die Möglichkeit, aktuelle Informationen über die Entwicklungen in Gars am Kamp und die dortigen Einsätze einzuholen. Die Webseite der Feuerwehr Gars am Kamp bietet täglich Updates zu (Straßen-) Sperren sowie Pegelständen an, was eine wertvolle Ressource für alle Betroffenen darstellt.

Der Bürgermeister, Martin Falk, appelliert an alle Bürger, den Verantwortlichen in dieser schweren Lage aktiv zu unterstützen, um gemeinsam die Situation zu bewältigen und schnelle Hilfe zu leisten. Die Herausforderung, der die Gemeinde gegenübersteht, erfordert Solidarität und Zusammenarbeit, um die Schäden nach dem Hochwasser bestmöglich zu bewältigen und den Alltag nach der Krise schnellstmöglich wiederherzustellen.

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