Ein bewegendes Gespräch über die Themen Würde und Selbstbestimmtheit fand nach der Filmvorführung „24 Stunden“ im Stadtkino Horn statt. Regisseur Harald Friedl, zusammen mit Silvia und Winfried Meingast, beteiligte sich aktiv an der Diskussion und vermittelte wertvolle Einsichten über Fürsorge und gegenseitige Wertschätzung.
Die Vorführung, die von Silvia und Winfried Meingast organisiert wurde, zeigte den Dokumentarfilm „24 Stunden“. In diesem Film thematisiert Harald Friedl die Herausforderungen und Arbeitsbedingungen der rumänischen Pflegekraft Sadina Lungu, die die 85-jährige Elisabeth Pöschl in Niederösterreich betreut. Der Filmemacher begleitete die beiden Frauen über einen längeren Zeitraum, um einen tiefen Einblick in ihren Alltag und die besondere Beziehung, die sie über die Jahre entwickelt haben, zu gewähren.
Einblicke in die Pflege
Der Film gibt nicht nur ein Bild vom Leben der Pflegekräfte, sondern beleuchtet auch die emotionalen und körperlichen Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind. Sadina Lungu steht im Zentrum, deren Arbeit unter schwierigen Bedingungen stattfindet. Friedl und sein Team haben intensiv dokumentiert, was es bedeutet, für eine hochbetagte Person zu sorgen und wie wichtig gegenseitige Unterstützung dabei ist.
Der offene Dialog nach der Vorführung bot Zuschauern die Möglichkeit, mehr über die Erfahrungen der Beteiligten zu erfahren und Fragen zur Darstellung des Themas zu stellen. Der Regisseur betonte die Notwendigkeit, das Bewusstsein für die Herausforderungen in der Pflege zu schärfen, und hob hervor, wie wichtig es ist, die Würde der Pflegebedürftigen zu wahren.
Das Publikum war eingeladen, zu reflektieren, wie die Gesellschaft die Rolle von Pflegekräften wertschätzt und welche Maßnahmen ergriffen werden sollten, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Diese Diskussion ist für viele von Bedeutung, da das Thema Pflege in der Öffentlichkeit immer mehr an Aufmerksamkeit gewinnt. Friedl wies darauf hin, dass Respekt und Wertschätzung für die Arbeit der Pflegekräfte Grundpfeiler einer funktionierenden sozialen Gesellschaft sind.
Um mehr über den Film und die dahinterstehenden Themen zu erfahren, finden sich umfassende Informationen im Bericht auf www.noen.at.
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