Die Sorgen um die Zukunft des Hollabrunner Krankenhauses sind groß, nachdem durch ein geleaktes Dokument klar wurde, dass die Krankenhäuser in Hollabrunn, Korneuburg und Stockerau vor der Schließung stehen könnten. Der Bürgermeister von Hollabrunn, Alfred Babinsky, hat deshalb zu einem runden Tisch eingeladen, um parteiübergreifend eine Resolution zu erarbeiten.
Die Versammlung fand im Rathaus statt und war gut besucht. Der Fokus lag auf der Diskussion zu einem möglichen neuen Krankenhaus Süd-West, das in der Region der Stockerauer Au entstehen soll. Gleichzeitige Pläne sehen jedoch die Aufhebung der aktuellen Krankenhäuser in Hollabrunn, Korneuburg und Stockerau vor, was auf heftigen Widerstand bei den Vertretern der Hollabrunner Gemeinde stieß.
Positionen und Widerstand
Die Stimmung unter den Teilnehmern des runden Tisches war angespannt. Viele der Anwesenden äußerten ihre Bedenken, dass eine Schließung der Krankenhäuser nicht nur die medizinische Versorgung der Bürger beeinträchtigen würde, sondern auch die Identität der Region gefährden könnte. Bürgermeister Babinsky bezeichnete die ganze Debatte als ein Politikum, das nicht nur lokale, sondern auch überregionale Folgen haben könnte.
Mit der angestrebten Resolution wollen die Vertreter der Stadt deutlich machen, dass sie gegen die Schließungen sind. „Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie unsere Gesundheitseinrichtungen in Frage gestellt werden“, sagte einer der Teilnehmer. Diese Umstrukturierungen könnten weitreichende Änderungen im Gesundheitswesen bedeuten und hinterlassen viele Fragen zu den zukünftigen medizinischen Versorgungsstrukturen in der Region.
Wie es konkret weitergeht, bleibt abzuwarten, doch die Anspannung und die Sorgen sind in der Stadt spürbar. Es ist von größter Bedeutung, dass die Bevölkerung über die Entwicklungen informiert wird, und dass ihre Stimme in diesem Prozess gehört wird. Die Diskussion um die Schließung der Krankenhäuser ist besonders brisant, da sie den Zugang zu lebenswichtiger medizinischer Versorgung direkt betrifft.
In den kommenden Tagen werden weitere Informationen zur geplanten Resolution und den nächsten Schritten erwartet. Auch lokalpolitische Initiativen sind geplant, um die Bürger noch stärker in den Prozess einzubinden und deren Anliegen auf höherer Ebene zu transportieren. Die Entwicklungen rund um die Hollabrunner Gesundheitseinrichtungen bleiben daher ein wichtiges Thema, das die Region auch in den nächsten Monaten beschäftigen wird.
Für mehr Details zu den Hintergründen und der aktuellen Situation in Hollabrunn, siehe den Bericht auf www.noen.at.
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