Hollabrunn

Ziersdorfer Bürger gestalten Hauptplatz: Ideen von Jung und Alt

Spannende Diskussion in Ziersdorf: Bürger und Experten beraten über die Neugestaltung des Hauptplatzes – von einem neuen Kreisverkehr bis zur „grünen“ Begegnungszone!

Bei einem jüngsten Infotag zur Neugestaltung des Ziersdorfer Hauptplatzes zeigten die Bürger großes Engagement undbrachten zahlreiche konstruktive Vorschläge ein. Bürgermeister Stefan Schröter hatte dazu die erfahrenen Landschaftsarchitekten Walter Lammeranner und Doris Haidvogl eingeladen, die den Anwesenden mit ihrem Fachwissen zur Seite standen. Der Sitzungssaal im Gemeindeamt war bis auf den letzten Platz gefüllt, was den großen Interesser der Bevölkerung an einer lebendigen Mitgestaltung unterstreicht.

Kommunale Entscheider, allen voran Bürgermeister Schröter und Gemeinderat Michael Pamperl, präsentierten den Bürgern verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten für den Hauptplatz. In lebhaften Diskussionen wurden verschiedene Aspekte angesprochen, wie beispielsweise der Bedarf an einer klar definierten Begegnungszone und die Erhaltung der Parkplätze für den Penny-Markt in der Nähe. Der Austausch war geprägt von der intensiven Beteiligung der Anwesenden, die den Entwurf nicht nur passiv zur Kenntnis nahmen, sondern aktiv mit ihren Ideen und Anregungen einfließen ließen.

Verkehrsüberlegungen und neue Ansätze

Eine von den Bürgern vorgeschlagene Maßnahme war die Verlegung der Ausfahrt des Parkplatzes in die Hollabrunner Straße. Dies würde die Verkehrssituation an der Kreuzung Pfarrhofgasse, Retzer Straße und Horner Straße erheblich verbessern. Obwohl ein Kreisverkehr an der Kreuzung Hollabrunner Straße, Wiener Straße und Horner Straße ebenfalls zur Diskussion stand, wurde die Sorge geäußert, dass er viel Platz beanspruchen würde und möglicherweise nicht die optimale Lösung darstellt.

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Ein innovativer Ansatz war die Überlegung, die Hauptstraße in Richtung des Hauptplatzparkplatzes zu verlagern. Dadurch könnte ein großer Platz vor dem historischen Rathaus entstehen, der als Blickfang dienen würde. Jedoch wurde darauf hingewiesen, dass diese Idee wahrscheinlich nicht finanzierbar sei und technische Herausforderungen, wie die darunterliegenden Keller des ehemaligen Willinger-Wirtshauses, darstellen könnte. Klar ist bereits, dass das sogenannte Nestreba-Haus für die Umsetzung der Pläne abgerissen werden muss.

Einigkeit herrscht sogar darüber, dass der Pavillon am Hauptplatz, der als sozialer Treffpunkt für Jugendliche und 24-Stunden-Pflegekräfte dient, erhalten bleiben sollte. Die Möglichkeit, diesen Pavillon an einem neuen Standort, beispielsweise am Marktplatz oder vor der Raiffeisenkasse, zu platzieren, wird ebenfalls in Betracht gezogen. Dies zeigt die Wertschätzung der Gemeinschaft für diesen Raum, der nicht nur ein Gebäude ist, sondern ein Ort der Begegnung und des Austausches.

Um das Zentrum von Ziersdorf visuell zu betonen, wurde vorgeschlagen, einen gepflasterten Bereich vom Rathaus bis zum Café Doris zu schaffen. Diese Idee stieß auf positive Resonanz, wobei Bürgermeister Schröter analogy auf Rohrendorf bei Krems verwies, das ein gutes Beispiel für eine solch gelungene Umgestaltung ist.

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Ein grundlegender Bestandteil des Infotages bestand darin, dass die Besucher in kleinen Gruppen arbeiteten, um ihre eigenen Vorschläge und Ideen zur Neugestaltung des Hauptplatzes zu entwickeln. Diese Ergebnisse wurden anschließend von Bürgermeister Schröter auf einem Flipchart präsentiert und mit den Fachleuten der Dorf- und Stadterneuerung sowie der versammelten Bürgerschaft besprochen. Im nächsten Schritt wird der Bürgermeister die Vorschläge mit Verkehrsplanern durchgehen, bevor ein weiterer Infotag folgt, um der Bevölkerung ein Update zu bieten und weitere Inputs zu sammeln.

Quelle/Referenz
noen.at

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