Hollabrunn

Warum der Bezirk Hollabrunn weiter ohne Hallenbad bleibt

"Im Bezirk Hollabrunn bleibt das Hallenbad in Ravelsbach geschlossen, während sich die Zahl der Nichtschwimmer weiter erhöht – und das trotz Hoffnungen auf eine Rettung!"

Die Diskussion über die Schwimmfähigkeit in der Region Hollabrunn hat in den letzten Jahren an Dringlichkeit gewonnen. Im Bezirk, der über kein einziges Hallenbad verfügt, gibt es immer mehr Erwachsene und Kinder, die das Schwimmen nicht erlernt haben. Das ehemals beliebte Hallenbad in Ravelsbach, das nach seiner Schließung im Jahr 2015 als Lagerraum genutzt wird, steht exemplarisch für die Herausforderungen, mit denen die Gemeinde konfrontiert ist.

Schwierige Entscheidungen in Ravelsbach

Das Lehrschwimmbecken in der Ravelsbacher Neugasse, das seit 1975 in Betrieb war, wurde aufgrund unrentabler Betriebsbedingungen geschlossen. Bürgermeister Walter Schmid erwähnte im Januar 2016 die unhaltbaren finanziellen Rahmenbedingungen und die hohen Investitionen, die nötig gewesen wären, um das Hallenbad weiterhin zu betreiben. „Der steigende jährliche Abgang und die erforderlichen zukünftigen Maßnahmen stellen einen unwirtschaftlichen Fortbetrieb des Hallenbades dar“, äußerte er damals. Aber auch die Hoffnung auf einen externen Betreiber konnte die Schließung nicht verhindern, obwohl eine solche Möglichkeit diskutiert worden war.

Einzigartigkeit und Verlust des Hallenbades

Das Hallenbad war nicht nur ein Ort für Schwimmunterricht, sondern auch ein beliebter Treffpunkt für die Bevölkerung, insbesondere während der kalten Wintermonate, wo viele Menschen schwimmen und sich entspannen wollten. Der Verlust dieses Schwimmbeckens hat daher nicht nur Auswirkungen auf die sportliche Betätigung, sondern auch auf den sozialen Zusammenhalt in der Gemeinde. In der Region gab es Bestrebungen, eine überregionale Plattform ins Leben zu rufen, um das Schwimmbad zu retten. Diese Initiative, angeführt von Fotograf Nikolaus Korab, scheiterte jedoch an der Realität der finanziellen und organisatorischen Hürden.

Kurze Werbeeinblendung

Verschiedene Ansätze zur Zukunft des Hallenbades

Im Verlauf der Diskussion um die Zukunft des Hallenbades gab es Überlegungen, in Ravelsbach eine zentrale Mittelschule zu errichten. Dies hätte möglicherweise eine Rettung für das Lehrschwimmbecken bedeutet. Bürgermeisterin Auguste Lehner erklärte: „Aber letztlich wurde daraus nichts und damit war auch keine Weiterführung unseres Hallenbades möglich.“ Die erhoffte Lösung blieb aus und führte dazu, dass die Location nicht mehr für ihren ursprünglichen Zweck genutzt wird.

Die heutige Nutzung und ihre Bedeutung

Heute dient das Hallenbad als Lagerraum für die Gemeinde, was die traurige Realität widerspiegelt, dass mehrere Jahre nach der Schließung immer noch kein Ersatz für die aquatische Bildung und das soziale Zentrum existiert. Die Kinder und Jugendlichen im Bezirk Hollabrunn haben weiterhin keine Möglichkeit, in einem Hallenbad zu lernen, was in einer Zeit, in der Schwimmen eine grundlegende Fähigkeit darstellt, eine ernsthafte Lücke für die gesamte Region darstellt.

Der Bildungshorizont in der Region

Das Fehlen eines Hallenbades wirft Fragen zur Bildung und Sicherheit der jüngeren Generationen auf. Schwimmkurse sind essentiell, um Kindern nicht nur das Schwimmen beizubringen, sondern auch um sie zu sichereren Schwimmern zu machen. In einer Zeit, in der die Bedeutung von Schwimmfähigkeiten in Bezug auf Sicherheit und Gesundheit mehr denn je hervorgehoben wird, bleibt der Bezirk Hollabrunn ohne geeignete Infrastruktur.

Kurze Werbeeinblendung https://hanfland.at/hanf-zum-fruehstueck-so-startest-du-gesund-und-energiegeladen-in-den-tag/

Ein Blick in die Zukunft der Schwimmausbildung

Die Herausforderungen, die mit der Schließung des Hallenbades in Ravelsbach verbunden sind, spiegeln sich in der breiteren Diskussion über Ressourcen und Infrastruktur in ländlichen Gebieten wider. Es bleibt zu hoffen, dass innovative Lösungen gefunden werden, um nicht nur den Bedürfnissen der Schwimmausbildung der Jugendlichen gerecht zu werden, sondern auch um die Gemeinschaftsbildung durch sportliche Aktivitäten zu fördern.

Quelle/Referenz
noen.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"