In der kleinen Gemeinde Wullersdorf wurde eine außerordentliche Sitzung des Gemeinderats einberufen, um Abschied von Hubert Pimberger zu nehmen. Der langjährige Gemeinderat der ÖVP, der erst 56 Jahre alt wurde, verstarb am 22. September. Bürgermeister Richard Hogl informierte die Anwesenden und übernahm die ehrenvolle, aber auch traurige Aufgabe, einen Nachruf für Pimberger vorzutragen.
Vor Beginn der Sitzung wurde ein Bild von Pimberger mit einer Trauerschleife sowie eine brennende Kerze aufgestellt. Dies symbolisierte den tiefen Respekt und die Trauer, die die Gemeinde verspürt, nachdem Pimberger, der seit 1995 Teil des Gemeinderats war, plötzlich aus dem Leben gerissen wurde.
Das Lebenswerk von Hubert Pimberger
Hubert Pimberger wurde am 15. Mai 1968 geboren und war das vierte von fünf Geschwistern. Nach dem frühen Tod seines Vaters übernahm er die Verantwortung für die Familie, indem er den Familienbetrieb in der Landwirtschaft weiterführte. Zudem war er aktiv in der Feuerwehr und der Jägerschaft. Seine Familie umfasste zwei Kinder, die aus seiner Ehe hervorgingen. Auch nach seinem Rückzug von der aktiven Politik blieb er ein wichtiger Teil der Gemeinschaft.
Die Gemeinde äußerte ihren Dank für alles, was er geleistet hatte. „Er hat sich im Gemeinderat immer aktiv eingebracht, auch bei der Meinungsbildung. Er wird uns sehr fehlen“, sagte Bürgermeister Hogl, bevor er die Gedenkminute offiziell beendete. Das Bild und die Kerze von Pimberger wurden danach abgenommen, ein Zeichen des Respekts und der Trauer.
Mit dem Weggang von Pimberger musste sein Sitz im Gemeinderat neu besetzt werden. Hierbei wurde Benjamin Piglmaier als neuer Gemeinderat angelobt. Piglmaier hat sich in der Gemeinde einen Namen gemacht und wird nun die Aufgaben seines Vorgängers übernehmen. Kurt Ernst, der bisherige ÖVP-Mandatar, rückte in den Gemeindevorstand nach und wurde einstimmig mit 19 von 19 Stimmen dafür bestätigt. Gleichzeitig musste auch ein neuer Vertreter im Prüfungsausschuss ernannt werden, was die Nominierung von Benjamin Piglmaier nach sich zog.
Die gesamte Gemeinde zeigt sich betroffen vom Verlust Hubert Pimbergers, dessen Lebensweg und Engagement von vielen respektiert wurden. Sein plötzlicher Tod ist ein herber Einschnitt für die örtliche Gemeinschaft.
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