Am Samstagabend reisten die Handballer aus Hollabrunn voller Zuversicht nach Leoben. Die Mannschaft trat in Bestbesetzung auf, was sich von Beginn an als Vorteil herausstellte. Sie starteten stark und übernahmen schnell die Kontrolle über das Spiel, ähnlich wie bereits beim letzten Heimspiel gegen St. Pölten. Besonders herausragend war die Leistung der Flügelspieler Jonathan Provin und Felix Irlacher, die sich als wahre Torjäger erwiesen. Der Plan, das Spiel zu dominieren, wurde zudem durch den brillanten Spielmacher Rade Radjenovic gestärkt. Manager Gerhard Gedinger lobte Radjenovic als unschätzbaren Gewinn für die Mannschaft, sowohl in sportlicher Hinsicht als auch menschlich.
Die Verteidigung, angeführt von Tormann Gercar Matic, war ebenfalls gut aufgestellt, und die offensive Stärke der Hollabrunner zeigte sich in der ersten Halbzeit mit beeindruckenden 17 Treffern. „So eine Leistung muss erst einmal in Leoben nachgemacht werden“, sagte Gedinger stolz.
Ein deutlicher Vorsprung gegen Leoben
Im Verlauf der zweiten Halbzeit setzte sich das Spielgeschehen fort: Hollabrunn war stets drei bis vier Tore in Führung. In der 50. Minute wuchs der Vorsprung sogar auf sensationelle acht Tore an. Gedinger äußerte sich erfreut über die Leistung des Teams: „Das war angenehm zum Zuschauen.“ In den letzten zehn Minuten entschloss sich Coach Vlatko Mitkov, einige Spieler auszuwechseln, was den Leobnern die Möglichkeit gab, das Ergebnis etwas zu verschönern. Dennoch blieb das Endergebnis von 34:31 für die Gäste bestehen.
Stimmen zum Spiel
Provin, der eine entscheidende Rolle im Spiel spielte, reflektierte: „Unser Team hat in der ersten Halbzeit stark in der Verteidigung agiert, und auch wenn wir in der zweiten Halbzeit anfangs nachgelassen haben, haben wir letztendlich verdient gewonnen.“ Die Sichtweise der Leobner war ebenfalls aufschlussreich. Ihr Coach Rene Kramer bemerkte: „Hollabrunn ist eine Mannschaft, die klar in Richtung HLA blickt, wenn man den Kader betrachtet. Wir haben phasenweise gut gespielt, es fehlt uns jedoch an Stabilität, um über die vollen 60 Minuten gegen einen solch starken Gegner anzutreten.”
Die Leistungen der Hollabrunner Handballer sind ein Zeichen ihrer aktuellen Form und ihrer Ambitionen in der Liga. Die ausgeglichene Teamleistung und die starke individuelle Ausführung könnten entscheidend für die kommenden Herausforderungen sein. Mehr Details zu diesem spannenden Spiel gibt es bei www.noen.at.
Details zur Meldung