Hollabrunn

Staatsmeisterschaften Compak-Sporting: Ein spannendes Wochenende in Hollabrunn

Am Thernerberg kämpften 75 Schützen bei den österreichischen Staatsmeisterschaften im Compak-Sporting um den Titel – ein spannendes Spektakel mit spektakulären Ergebnissen!

Am ersten Augustwochenende war der Thernerberg in Hollabrunn der Schauplatz für die hochkarätigen österreichischen Staatsmeisterschaften im Compak-Sporting, veranstaltet vom JSC Hollabrunn. Der Aufwand für die Organisation war beträchtlich, was sich schließlich als lohnenswert herausstellen sollte. Unter der Leitung von Obmann Herwig Schneider arbeiteten viele Freiwillige wochenlang, um das Event zu realisieren, das nicht nur Sportler aus der Umgebung, sondern aus ganz Österreich anzog.

Compak-Sporting: Eine dynamische Disziplin

Compak-Sporting ist eine spannende Variante des traditionellen Jagdschießens. Diese Sportart wird auf kompakten Anlagen ausgeübt, wodurch sie ideal für Gebiete mit begrenztem Platzangebot ist. Die Schützen schießen aus speziellen Käfigen und müssen dabei verschiedene Wurftechniken einsetzen, die von Einzeltauben bis zu Dubletten aus unterschiedlichen Winkeln reichen. Die Wurfgeschosse sind nicht nur Standardtauben, sondern auch Mini- oder Rollhasen, was die Herausforderung zusätzlich erhöht.

Herwig Schneider beschreibt die Disziplin als „unheimlich dynamisch“, da die Athleten schnell reagieren müssen, um ihre Ziele in der kurzen Zeitspanne zu treffen.

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Vorbereitung und Ablauf der Meisterschaften

Die Meisterschaften fanden an vier Schießanlagen statt, die mit hochmodernen Wurfmaschinen ausgestattet waren. Insgesamt traten 75 Schützen an, und die Veranstaltung war ein Zeichen für die Bedeutung des JSC Hollabrunn als einer der wenigen Vereine, die solche Events ausrichten können.

Der Ablauf beinhaltete, dass die Schützen abwechselnd auf 25 Ziele schossen, wobei pro Stand fünf Wurfscheiben ins Visier genommen wurden. Sicherheitsvorkehrungen, umgesetzt durch die Käfige, garantierten den Schutz der Teilnehmer und Zuschauer während des Wettkampfs.

Sportliche Höchstleistungen und strahlende Gastgeber

Die Qualität der sportlichen Leistungen war bemerkenswert. Der Staatsmeister Karl Ratzenböck aus Leobersdorf erzielte am ersten Wettkampftag beeindruckende 99 Treffer von 100 möglichen und gewann schließlich mit gesamthaft 193 Treffern die Meisterschaft. Er setzte sich denkbar knapp gegen Rainer Geiselmayer aus Oberösterreich durch, der nur eine Scheibe hinter ihm landete.

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Besonders hervorzuheben ist der Erfolg des jüngsten Teilnehmers, Gregor Wagerer, ein Junior des JSC Hollabrunn. Nach seinem Sieg bei den Junioren des Caesar Guerini Cups in Deutschland eine Woche zuvor, sicherte sich Wagerer auch in seiner Heimat den Meistertitel mit einem großartigen Vorsprung von 23 Treffern. Seine Gesamtzahl von 177 Treffern sicherte dem JSC Hollabrunn nicht nur einen persönlichen Triumph, sondern auch ein Edelmetall für den Veranstalter.

Auswirkungen auf die Gemeinschaft

Der Erfolg des JSC Hollabrunn bei der Ausrichtung der Staatsmeisterschaften zeigt, welches Potenzial in der Gemeinschaft steckt. Die Veranstaltung förderte den Zusammenhalt unter den Mitgliedern und trug zur Stärkung des lokalen Schießsports bei. Herwig Schneider äußerte sich begeistert über die Relevanz der Veranstaltung für die Region und betonte, dass solche hochkarätigen Wettkämpfe nicht nur den Sportlern, sondern auch der gesamten Gemeinde zugutekommen.

Darüber hinaus kündigte Schneider bereits die nächsten großen Veranstaltungen an, wie die ASF Skeet-Staatsmeisterschaften, die ebenfalls in Hollabrunn stattfinden werden. Dieses Engagement zeigt die Ambitionen des Vereins, weiterhin ein Zentrum für Schießsport in Österreich zu sein.

Quelle/Referenz
noen.at

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