Hollabrunn

Schwere Unwetter in Hollabrunn: Feuerwehr im Dauereinsatz

Nach heftigen Regenfällen verwandelte der Runzenbach in Hollabrunn Straßen in Ströme und verwüstete Häuser – 1000 Retter waren im Einsatz, die Stadt kämpft gegen die Fluten!

Niederösterreich sieht sich erneut mit den verheerenden Folgen starker Regenfälle konfrontiert, die in den letzten Tagen weite Teile des Bundeslandes betroffen haben. Insbesondere die Region um St. Pölten sowie das Wald- und Weinviertel wurden am Freitag von heftigen Niederschlägen heimgesucht, die zahlreiche Überflutungen und Abbrucharbeiten nach sich zogen. In der Stadt Hollabrunn, die seit Samstag als Katastrophengebiet gilt, kämpften Einsatzkräfte gegen die gewaltigen Wassermassen.

Rasches Handeln der Einsatzkräfte

Die Feuerwehr wurde sowohl am Freitag als auch am Samstag bei unterschiedlichsten Einsätzen alarmiert. Freitagabend wurden 40 Wehren mobilisiert, gefolgt von 62 am Samstag und weiteren 40 Einsätzen am Sonntag. Insgesamt leisteten etwa 1000 Feuerwehrmitglieder Unterstützung. „Einige waren drei Tage im Einsatz, bis an die Grenzen ihrer Kräfte“, berichtete Alois Zaussinger, Bezirksfeuerwehrkommandant. Die Hilfsmaßnahmen umfassten das Auspumpen von Wasser aus betroffenen Gebäuden und das Entfernen umgestürzter Bäume von den Straßen.

Schäden durch den Runzenbach

Die enormen Niederschläge von über 30 Millimetern machten den durchnässten Böden zu schaffen. Der Runzenbach trat dabei über die Ufer und führte zu katastrophalen Überschwemmungen. In Hollabrunn, wo die Wassermassen eine Breite von über 100 Metern erreichten, drangen Schlammmassen in Wohnhäuser ein und verwüsteten Kellerräume. „Die Schäden sind gravierend“, erklärte Stefan Obritzhauser, Kommandant der Feuerwehr Hohenwarth, während er über die Desaster sprach, die die örtliche Behindertenhilfe-Einrichtung und andere Gebäude trafen.

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Die Kosten der Zerstörung

Der Wiederaufbau wird eine Herausforderung darstellen. Die Tennishalle und andere Einrichtungen mussten von Schlamm befreit werden und viele Möbel in der Behindertenhilfe mussten ersetzt werden. Zum Glück wurde die „Augustwiesn“ evakuiert, wodurch größere Personenschäden verhindert werden konnten, obwohl es einige leichte Verletzungen durch umherfliegende Teile während des Unwetters gab. Im Reitstall wurden 22 Pferde gerettet und auf mehrere Ställe verteilt, was die Dedikation der Helfer verdeutlicht.

Öffentliche Sicherheit im Fokus

Ein potentieller Stromausfall schwebte über Hollabrunn, als das Umspannwerk durch die steigenden Wassermengen in Gefahr geriet. Feuerwehrkommandant Markus Zahlbrecht berichtete, dass dank der Bemühungen der Feuerwehr große Schäden vermieden werden konnten. Dies spiegelt die enorme Bedeutung der Feuerwehr vor Ort wider und zeigt, wie wichtig ein schnelles Handeln in Krisensituationen ist.

Andere betroffene Gebiete

Während die vorgelagerten Gebiete in und um Hollabrunn schwer getroffen wurden, gab es auch in Neunkirchen, wo Bäche über die Ufer traten und Keller und Straßen überflutet wurden, zahlreiche Notfälle. Ein Auto blieb in einer überfluteten Unterführung stecken, der Fahrer konnte jedoch von der Feuerwehr sicher gerettet werden. Auch im Bezirk Amstetten gab es Einsätze, da zahlreiche Keller ausgepumpt und Bäume von den Straßen entfernt werden mussten.

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Die Stärke der Gemeinschaft

Diese Naturkatastrophe hat gezeigt, wie wichtig die Gemeinschaft in solchen Krisenzeiten ist. Die Solidarität der Freiwilligen Feuerwehr, die Bereitschaft zu helfen und die Zusammenarbeit von Einsatzkräften ist bewundernswert. Es verdeutlicht, dass, egal wie herausfordernd die Situation ist, das gemeinsame Handeln in der Bevölkerung eine entscheidende Rolle spielt. Die Kombination aus schnellem Handeln und einer starken Gemeinschaft ist entscheidend, um die Schäden zu beheben und den Betroffenen zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen.

Quelle/Referenz
nachrichten.at

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