Hollabrunn

Schutzmaßnahmen gegen Hochwasser: Feuerwehr in Langenlois im Einsatz

60 Feuerwehrkräfte aus Hollabrunn kämpfen in Langenlois gegen drohendes Hochwasser und errichten einen Damm – Regen und Sturm setzen der Region zu!

In den vergangenen Tagen hatte die Region um Langenlois mit unaufhörlichen Regenfällen zu kämpfen, die eine ernsthafte Hochwassergefahr mit sich brachten. Am frühen Samstagmorgen, dem 14. September, machten sich 60 Feuerwehrkräfte aus dem Bezirk Hollabrunn mit acht Fahrzeugen auf den Weg, um vor Ort einen Hochwasserdamm zu errichten und so das Umspannwerk zu schützen. Die Situation erforderte schnelles Handeln, da ein seltenes, hundertjährliches Hochwasser prognostiziert wurde.

Bezirksfeuerwehrkommandant Alois Zaussinger kündigte an, dass bereits am Freitagnachmittag der Bezirksführungsstab sowie die Bereichsalarmzentrale Hollabrunn aktiviert wurden, um auf die Wetterlage schnell reagieren zu können. „Die Wetterlage und die Pegelstände werden weiterhin genau beobachtet“, betonte Zaussinger, während die Einsatzkräfte sich aufleisteten, um den möglichen Gefahrenszenarien entgegenzutreten.

Vorbereitungen und erste Einsätze

Am Freitag herrschte im Bezirk Hollabrunn eine ruhige, jedoch besorgte Atmosphäre, während die Wettervorhersagen stetig besorgniserregender wurden. Im Laufe des Tages kam es zu insgesamt 25 kleineren Einsätzen. Um den drohenden Schäden zu begegnen, wurde in Sitzendorf ein 250 Meter langer Damm errichtet, und ein weiterer wird derzeit in Frauendorf aufgebaut. Diese präventiven Maßnahmen sind entscheidend, um die Auswirkungen des Hochwassers auf die örtliche Infrastruktur und die Anwohner zu minimieren.

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„Es regnet und regnet. Wie es die Meteorologen vorhergesagt haben“, äußerte ein Feuerwehrmann, der vor Ort den Damm beaufsichtigte. Die in der Luft liegende Anspannung wurde durch die zahlreiche Absage von Veranstaltungen in der Region spürbar, da die Sicherheit der Anwohner oberste Priorität hat. Zudem wurde die Wettervorhersage für den gleichen Tag mit etwa 80 Millimetern Regen und Windgeschwindigkeiten von 80 bis 100 km/h als alarmierend eingestuft.

Einsatzbilanz und Herausforderungen

Die Feuerwehr Hollabrunn hatte in den letzten zwei Tagen alle Hände voll zu tun. Neben den Arbeiten zur Errichtung der Dämme mussten die Einsatzkräfte auch bei Verkehrsunfällen eingreifen. In der Sitzendorfer Kellergasse setzte ein Fahrzeug auf dem matschigen Feldweg fest und musste mit einer Seilwinde befreit werden. Ein anderer Vorfall ereignete sich am Bahnhof Hollabrunn, wo eine Person aus einem steckengebliebenen Aufzug befreit wurde. Auch ein Verletzter musste nach einem weiteren Unfall behandelt werden.

Diese Ereignisse verdeutlichen die Belastungen und Herausforderungen, denen sich die Feuerwehrkräfte derzeit stellen müssen. Die ständige Überwachung der Situation und die Bereitschaft zu schnellem Handeln sind essenziell, um den Anwohnern Sicherheit zu bieten und mögliche Schäden durch die Naturgewalten zu minimieren. In einer solchen Hochwassersituation zeigt sich nicht nur die lokale Einsatzbereitschaft, sondern auch der Gemeinschaftsgeist und die Entschlossenheit der Feuerwehr, die Menschen in ihrer Umgebung zu schützen und zu unterstützen.

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