Hollabrunn

Rot und Kulinarik: Ein Kunstwerk für das Volksheim Ziersdorf

Bei einem bunten Grillfest im Ziersdorfer Volksheim überraschten die Künstlerinnen Christine Frey und Monika Bajer den Gemeinderat Werner Koppensteiner mit einem leuchtenden Rot-Gemälde für soziale Gerechtigkeit!

Im Herzen von Ziersdorf fand am Sonntagnachmittag, dem 18. August, ein bemerkenswertes Grillfest im Volksheim statt, bei dem Kunst und Kulinarik auf vielfache Weise miteinander verbunden wurden. Die Gastgeberin, Anni Bachl, die Obfrau des Pensionistenverbands, hatte die Vorbereitungen getroffen, um ein unvergessliches Event für die Anwesenden zu schaffen. Josef Köllner war für die Grillkünste verantwortlich und bereitete köstliche Cevapicci sowie weitere Leckereien vor, während Berta Hainzl und Renate Kuntner ihn tatkräftig unterstützten. Der süße Abschluss des Nachmittags wurde von Rosa Polland und Gertrude Hohenauer, begleitet von Johann Zöchmeister, der als „Hahn im Korb“ fungierte, gestaltet.

Der Höhepunkt des Grillfestes war jedoch die Übergabe eines neuen Gemäldes an den Gemeinderat Werner Koppensteiner. Die beiden Künstlerinnen Christine Frey und Monika Bajer, Mitglieder des Vereins ARTSchmidatal, überreichten stolz ihr gemeinschaftlich geschaffenes Werk mit dem Titel „institia socialis“. Das Gemälde, das stark in Rot gehalten ist, wurde nicht zufällig gewählt – die Künstlerinnen erklärten, dass die Farbe Rot für die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) sowie für soziale Gerechtigkeit steht. Diese bewusste Wahl der Farbgebung zeigt die enge Verbindung zwischen Kunst und gesellschaftlichem Engagement.

Kunst und soziales Engagement

Das Engagement der beiden Künstlerinnen ist nicht nur eine Bereicherung für das Volksheim, sondern auch ein Zeichen für die Wichtigkeit von Kunst in der Gemeinschaft. „Wir hatten eine Menge Spaß beim Malen und das zeigt sich auch in der harmonischen Farbzusammenstellung des Bildes“, so Frey und Bajer. Die Gäste des Grillfestes zeigten sich beeindruckt von der gelungenen Kombination aus lebendiger Kunst und den schmackhaften Speisen, die es während der Veranstaltung gab.

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Die Verbindung von Kunst und Kulinarik ist in der heutigen Zeit nicht nur unterhaltsam, sondern könnte auch als Aufforderung verstanden werden, an lokalen Initiativen teilzunehmen und somit die Gemeinschaft zu stärken. Veranstaltungen wie das Grillfest im Volksheim bieten nicht nur eine Plattform für künstlerischen Ausdruck, sondern auch die Möglichkeit, den sozialen Zusammenhalt zu fördern. Die Künstlerinnen berichteten von ihrem inspirierenden Prozess, der durch die Arbeit im Team gestärkt wurde.

Nicht nur die Gäste, sondern auch die Organisatoren waren mit dem Verlauf der Feierlichkeiten zufrieden. „Es ist schön zu sehen, wie viel Freude Kunst den Menschen bringt“, stellte Anni Bachl fest. Die gelungene Veranstaltung wurde durch die tolle Atmosphäre, die köstlichen Speisen und die Kunst, die die Wände des Volksheims schmücken wird, maßgeblich bereichert.

Künstlerinnen und ihre Vision

Christine Frey und Monika Bajer repräsentieren mit ihrer Arbeit nicht nur sich selbst, sondern auch einen strategischen Ansatz zur Förderung von Kunst und sozialer Gerechtigkeit. Ihre Vision, Kunst als Medium für Veränderungen und als Gesprächsthema in der Gemeinschaft zu nutzen, zeigt, dass lokales Engagement auf verschiedenen Ebenen stattfinden kann. Es ist eine Einladung an alle, sich kreativer und sozialer zu betätigen und die Ressourcen, die in der Gemeinschaft schlummern, zu aktivieren.

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Der Nachmittag im Ziersdorfer Volksheim war somit nicht nur eine Feier des Grillens, sondern auch ein kleines Fest der Kultur und der Gemeinschaft. Die neue Errungenschaft, das Gemälde „institia socialis“, wird sicherlich noch lange Zeit als Symbol für soziale Gerechtigkeit und als Inspiration für zukünftige Projekte im Volksheim dienen.

Ein Zeichen für zukünftige Veranstaltungen

Veranstaltungen wie diese zeigen, wie wichtig es ist, Kunst und soziale Initiativen zu verbinden. Der kreative Austausch und das gemeinsame Feiern von kulturellen Errungenschaften können dazu beitragen, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und ein Bewusstsein für lokale Themen zu schaffen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit der Künstlerinnen und das Engagement der Organisatoren sind beispielhaft dafür, wie man Tradition und Innovation vereinen kann, um nachhaltige Werte in einer Gemeinschaft zu fördern.

Im Ziersdorfer Volksheim wurde das Grillfest nicht nur zu einer kulinarischen Veranstaltung, sondern auch zu einem kulturellen Ereignis. Die Übergabe des Gemäldes „institia socialis“ war mehr als nur ein Akt der Schenkung. Es spiegelte die Verbindung zwischen Kunst und sozialer Verantwortung wider, die für die Gemeinschaft von Bedeutung ist.

Die Verwendung der Farbe Rot im Kunstwerk erweckt nicht nur die Assoziation zu einer politischen Partei, sondern symbolisiert auch Energie, Leidenschaft und den Kampf für soziale Gerechtigkeit. Diese Farbwahl ist in der Kunst nicht neu; rote Farbtöne wurden historisch oft verwendet, um Stärke und Engagement zu repräsentieren. So finden sich in vielen sozialkritischen Kunstwerken Rot-Elemente, die die Dringlichkeit der Botschaft unterstreichen. Dies wird auch von Experten in der Psychologie der Farbe unterstützt, die darauf hinweisen, dass Rot intensive Emotionen weckt.

Kunst und Gemeinschaft: Eine tiefere Verbundenheit

Die Bedeutung der Kunst innerhalb von Gemeinschaften kann nicht überbewertet werden. Kunstwerke in öffentlichen Räumen fungieren oft als Katalysatoren für Diskussionen und fördern ein Gefühl der Zugehörigkeit. Laut einer Studie der Österreichischen Bundesregierung hat Kunst in öffentlichen Einrichtungen das Potenzial, soziale Bindungen zu stärken und das Gemeinwohl zu fördern. Sie ermutigt die Bürger, aktiv an ihrem gesellschaftlichen Umfeld teilzunehmen und sich mit den Themen auseinanderzusetzen, die sie täglich betreffen.

Darüber hinaus zeigt die Überreichung des Gemäldes durch die Künstlerinnen, wie wichtig kulturelle Veranstaltungen sind, um Gemeinschaften zu verbinden. Während des Grillfestes hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich abseits des Alltags zu treffen und miteinander in Kontakt zu treten. Solche Veranstaltungen fördern somit nicht nur soziale Interaktionen, sondern auch das Verständnis für lokale Kunst.

Der Einfluss von Kunst auf das soziale Bewusstsein

Bedeutende Kunstwerke können das soziale Bewusstsein einer Gemeinschaft prägen. Darstellungen von sozialer Gerechtigkeit, wie sie in der „institia socialis“ verkörpert sind, können sowohl Individuen als auch Gruppen inspirieren, sich für Veränderungen einzusetzen. Kunst hat die Kraft, Geschichten zu erzählen und Erinnerungen wach zu halten; sie kann als Platea für den Dialog über entscheidende gesellschaftliche Themen dienen.

Beispiele aus der Geschichte zeigen, dass Kunstbewegungen oft soziale Bewegungen inspirierten oder begleiten. In den 1960er Jahren beispielsweise trugen Künstler wie Keith Haring und Jean-Michel Basquiat zur Aufklärung über soziale Probleme wie Rassismus und AIDS bei. Sie nutzen ihre Werke, um Aufmerksamkeit für diese Themen zu generieren und Veränderungen in der Gesellschaft zu fördern. Ähnliche Parallelen finden sich auch in Bezug auf lokale Kunstprojekte, die spezifisch auf die Herausforderungen der Ziersdorfer Gemeinde eingehen.

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