Auf der Retzer Streuobstwiese fand ein buntes und informatives Event statt, das den Abschluss der Saison feierte. Nach zwei Jahren, in denen die Wiese mit dem Konzept der Permakultur bewirtschaftet wird, lud die Caritas in Zusammenarbeit mit der Firma Ploberger zahlreiche Besucher ein, um gemeinsam Natur zu erleben und köstliche Apfelstrudel zu genießen. Der strahlende Sonnenschein und die gute Laune der Gäste sorgten für eine einladende Atmosphäre.
Die Besucher konnten während des Apfelstrudel-Genuss-Openings nicht nur naschen, sondern auch viel über die Prinzipien der Permakultur erfahren. Diese nachhaltige landwirtschaftliche Methode orientiert sich an natürlichen Kreisläufen und hat das Ziel, eine harmonische Beziehung zwischen Mensch und Natur zu schaffen. Laut Caritas-Regionalleiter Thomas Krottendorfer spielt die bewusste Kreislaufwirtschaft eine entscheidende Rolle, nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch im sozialen und ökologischen Bereich. Er betonte die Wichtigkeit des Miteinanders und wie dieses Event die Menschen näher zur Natur brachte.
Bedeutende Einblicke in die Natur
Trotz eines plötzlichen Regenschauers musste der Vortrag von Kräuterpfarrer Benedikt Felsinger in den Innenraum verlegt werden. Die gefährdeten Gäste von der Natur beeindrucken und inspirieren: „Wir können so viel von der Natur wahrnehmen – ganz oft gelingt uns das heute nicht mehr“, begann er seine Ausführung. Er ermutigte die Anwesenden, schlichte Pflanzen wie Spitzwegerich und Gänseblümchen zu schätzen und daraus zu lernen, um eine tiefere Verbindung zur Umwelt herzustellen.
Zusätzlich wurden während des Nachmittags gemeinsam Natur-Mandalas gestaltet, die an verschiedenen Stellen der Wiese zum Verweilen und Nachdenken einluden. Diese Kunstwerke bleiben als Erinnerung an die Erfahrungen und die Verbindung zur Natur bestehen und stellen gleichzeitig einen symbolischen Auftakt für die kommenden Jahre auf der Streuobstwiese dar.
Durch diese Veranstaltungen schafft die Caritas einen wertvollen Begegnungsraum auf der Retzer Streuobstwiese, an dem Natur nicht nur wahrgenommen, sondern auch genossen werden kann. Die mit Permakultur bewirtschaftete Wiese ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Raum, um gemeinsam Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu erarbeiten. Die Vorbereitungen für das nächste Jahr laufen bereits, während die Wiese in den Wintermonaten neue Kraft für die kommende Saison sammelt.
Diese Initiative fördert nicht nur die Umweltbildung, sondern bietet auch eine Plattform für die Gemeinschaft, um zusammenzukommen und sich auszutauschen. So zeigt die Caritas, dass der Genuss von gutem Essen eng verknüpft sein kann mit einem bewussten und respektvollen Umgang mit der Natur.