Die Landwirtschaftliche Fachschule Hollabrunn hat jüngst in einem bedeutenden internationalen Pferdemagazin auf sich aufmerksam gemacht. In der aktuellen Ausgabe von „Starke Pferde“ wurde ein Artikel mit dem Titel „Lehrpferde für Auszubildende – Arbeitspferde im Einsatz an der LFS Hollabrunn“ veröffentlicht, verfasst von den Fachlehrerinnen Karin Zenger und Silvia Brandstätter. Dieses renommierte Magazin, das auf eine Druckauflage von bis zu 18.000 Exemplaren kommt, gilt als das auflagenstärkste seiner Art im deutschsprachigen Raum und beschäftigt sich mit der Zucht und der Nutzung von Arbeitspferden und anderen Zugtieren.
Einblick in die Praxis Ausbildung
Im Artikel werden die beiden Noriker-Wallache Helmi Schaunitz XVII und Faun Elmar XVI vorgestellt. Diese Pferde spielen eine zentrale Rolle in der Ausbildung der Schüler der LFS Hollabrunn. Sie werden nicht nur in den Fachfächern eingesetzt, sondern sind auch zentraler Bestandteil des praktischen Unterrichts. Ihre Qualifikation, die Nutztierprüfung abgelegt zu haben, erlaubt ihnen zudem den Einsatz in der tiergestützten Pädagogik, was zusätzliche Möglichkeiten für die Schüler eröffnet.
Die Bedeutung des Artikels
Durch die Veröffentlichung in einem so angesehenen Magazin wird die Arbeit der Landwirtschaftlichen Fachschule einem breiteren Publikum bekannt gemacht. Direktor Stefan Amon zeigt sich erfreut darüber, dass durch den Artikel die verschiedenen Aktivitäten und die Unterstützung, die die Schule ihren Schülern bietet, hervorgehoben werden.
„Durch den Artikel in dem bekannten Magazin konnten die Aktivitäten, die die LFS Hollabrunn für die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler setzt, noch mehr Menschen vorgestellt werden.“
Engagement für nachhaltige Tiernutzung
„Starke Pferde“ hat sich der Förderung der umwelt- und tierfreundlichen Nutzung von Zug- und Arbeitstieren verschrieben. Seit 25 Jahren erscheint die Zeitschrift vierteljährlich und behandelt Themen, die das Bewusstsein für die Pflege und den Einsatz von Arbeitspferden schärfen sollen. Mit Verbreitungsgebieten in Deutschland, Österreich und der Schweiz und einer weltweiten Leserschaft in über 20 Ländern, stellt die Zeitschrift eine wichtige Plattform für den Austausch zu diesen Themen dar.
Die Noriker-Pferde
Noriker-Pferde, wie Helmi und Faun, sind für ihre Stärke und Vielseitigkeit bekannt und werden häufig in der Landwirtschaft und bei verschiedenen Pferdesportarten eingesetzt. Diese Rasse hat eine lange Tradition in den Alpenländern und gilt als Zeichen für nachhaltige Tierhaltung. Ihr Einsatz in der Ausbildung ermöglicht es den Schülern, praktische Erfahrungen zu sammeln und die Verantwortung für die Pflege und den Umgang mit großen Tieren zu erlernen.
Gemeinsame Aktivitäten stärken die Gemeinschaft
Die Schule legt großen Wert auf eine praxisnahe Ausbildung, die nicht nur Kenntnisse über die Tiere vermittelt, sondern auch soziale Kompetenzen fördert. Solche Erfahrungen sind für die Jugendlichen von unschätzbarem Wert. Durch die Interaktion mit den Pferden lernen sie nicht nur, wie sie diese richtig behandeln, sondern auch Disziplin, Teamarbeit und Verantwortung. Damit wird nicht nur die berufliche Perspektive gefördert, sondern auch das persönliche Wachstum der Schüler.
Ein Blick in die Zukunft
Die LFS Hollabrunn ist mehr als nur eine Ausbildungsstätte; sie ist ein Ort des Lernens und der persönlichen Entwicklung. Angesichts der aktuellen Herausforderungen im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft wird die Bedeutung solcher Institutionen nur noch zunehmen. Die Ausbildung junger Menschen, die mit Tieren, Umwelt und Natur verantwortungsvoll umgehen, ist entscheidend für eine zukunftsfähige Gesellschaft.
Wechselwirkung zwischen Ausbildung und Gesellschaft
Die Verbindung von Theorie und Praxis an der LFS Hollabrunn zeigt auf, wie durch gezielte Ausbildung zukünftige Generationen für die Herausforderungen der modernen Landwirtschaft und des Umweltschutzes sensibilisiert werden können. Die Wertschätzung von Tieren, die in der Ausbildung erlernt wird, trägt somit auch zu einem respektvollen Miteinander in der Gesellschaft bei. Menschen, die dauerhafte und positive Beziehungen zu Tieren pflegen, sind oft auch in anderen Lebensbereichen empathischer und verantwortungsbewusster.