Hollabrunn

Neues Leben im Hollabrunner Stadtmuseum: Kustodin engagiert Schulen

Die neue Kustodin Patrizia Mantler-Stockinger will das Stadtmuseum Hollabrunn aufpeppen und mehr Besucher anlocken – dabei setzen sie auf spannende Schulprojekte und kreative Ausstellungen!

Das Hollabrunner Stadtmuseum steht unter frischem Wind mit der neuen Kustodin Patrizia Mantler-Stockinger, die im Frühjahr die Leitung übernommen hat. Ihr Ziel ist klar: Mehr Menschen sollen die Alte Hofmühle, das älteste Gebäude der Bezirkshauptstadt, besuchen. „Das Stadtmuseum soll in den Köpfen verankert werden“, erklärte Mantler-Stockinger bei einem kürzlich stattgefundenen Pressegespräch, in dem sie ihr neues Programm vorstellte.

Zusätzlich plant sie, das Museumsteam zu erweitern, da der derzeitige Vorstand, laut Gerhard Hasenhündl, Obmann-Stellvertreter des Museumsvereins, „Auslaufmodelle“ sind. „Wir freuen uns über jeden, der helfen möchte“, sagt Mantler-Stockinger und lädt Interessierte ein, sich im Museum einzubringen, sei es durch Museumdienste oder andere Unterstützungsangebote.

Zusammenarbeit mit Schulen zur Förderung der Lokalgeschichte

Aktuell befindet sich Mantler-Stockinger in einer Ausbildung zur Museumskustodin, während sie gleichzeitig das Depot aufarbeitet und das Museum näher kennelernt. Ihre Vision beinhaltet eine stärkere Außenwirkung des Stadtmuseums, insbesondere durch Kooperationen mit Schulen. Geplant ist bereits eine Ausstellung mit dem Künstler Ernst Exinger, bei der die 4B-Klasse der Hollabrunner Mittelschule in ein Umweltprojekt involviert ist. „Das Thema stammt von den Schülern“, so Kulturstadträtin Elisabeth Schüttengruber-Holly.

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Diese Zusammenarbeit rundet sich durch eine Reihe von Veranstaltungen ab. Zum Beispiel führt Mantler-Stockinger mit Volksschulkindern Stadtrundgänge zu zwölf historischen Orten durch. Diese Ausflüge sollen den Kindern helfen, Zugang zur Hollabrunner Geschichte zu finden.

Eine Dauerausstellung, die „Der Wilde Osten“, ist bereits im Museum zu sehen, während weitere Ideen für Sonderausstellungen existieren. Die erste Sonderausstellung, die im Mai 2024 geplant ist, trägt den Titel „Hollabrunn einst und jetzt“ und möchte direkt in die Stadt hinaus wirken.

Kulturstadträtin Schüttengruber-Holly zeigt sich erfreut über die neue Kustodin: „Man spürt, dass du für dieses Thema brennst.“ Eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg des Museums liege in der Kooperation mit der NÖ-Card, die viele Besucher anziehen solle.

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Veranstaltungen 2024 im Stadtmuseum

  • 24. Oktober, 18.30 Uhr: Ausstellungseröffnung von Ernst Exinger mit Projekten der Mittelschule
  • 7. November, 19 Uhr: Vortrag über die Ergebnisse der bauhistorischen Bestandsaufnahme der Raschalaer Kellergasse
  • 21. November, 18 Uhr: Vortrag „Neues vom Dernberg“ im Gasthaus Rammel
  • 7. und 8. Dezember: Adventmarkt

Für das Jahr 2025 sind ebenfalls spannende Events in Planung, die das Museum weiter verankern und dessen Sichtbarkeit steigern sollen, um so die Geschichte von Hollabrunn erlebbar zu machen. Mehr Informationen über die aktuellen Entwicklungen finden sich in einem Artikel auf www.noen.at.

Quelle/Referenz
noen.at

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