In der SPÖ Hollabrunn steht eine bedeutende personelle Veränderung an. Friedrich Dechant hat im Juni seine Entscheidung bekannt gegeben, nicht mehr als Spitzenkandidat und Stadtparteiobmann zur Verfügung zu stehen. Diese Ankündigung führte dazu, dass Andreas Eckhardt einstimmig als neuer Spitzenkandidat gewählt wurde. Dies stellt einen Wendepunkt für die Partei dar, die sich nach neuen Perspektiven sehnt.
Eckhardt zeigt sich optimistisch hinsichtlich der Zukunft der SPÖ in Hollabrunn. Er betont, dass für ihn die Aufteilung der Aufgaben von zentraler Bedeutung ist. Ein positives Zeichen in dieser neuen Struktur ist die Ernennung von David Rein zur Führungskraft der Stadtpartei. So kann Eckhardt seinen Fokus auf die politischen Herausforderungen richten, die vor ihm liegen. Besonders wichtig ist ihm, durch seine politische Arbeit Positives für die Gemeinde zu erreichen. Ein Beispiel dafür ist die Initiative zur Schaffung des „Hollabrunner Waldsportplatzes“, die er 2016 ins Leben rief. Eine Maßnahme, die nicht nur die Bürger zufriedenstellt, sondern auch den Erhalt von Grünflächen sichert.
Strategische Ziele der SPÖ
Um künftige Wahlerfolge zu sichern, sieht Eckhardt die Notwendigkeit, geschlossen für das Wohl der Bürger zu arbeiten. „In Hollabrunn sind wir geeinter denn je und gut aufgestellt“, sagt er. Dieses Engagement soll nicht nur im regionalen, sondern auch im überregionalen Rahmen spürbar werden. In Bezug auf die bevorstehenden Wahlen im Januar hat Eckhardt klare Ziele vor Augen: Die SPÖ will sowohl an Stimmen als auch an Mandaten zulegen, um das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zu gewinnen.
Ein hypothetisches Szenario, in dem die ÖVP ihre absolute Mehrheit verliert, könnte eine Zusammenarbeit zwischen SPÖ und ÖVP nach sich ziehen. Eckhardt signalisiert Bereitschaft zu Gesprächen und betont, dass viele Themen der SPÖ im Kontext einer möglichen Zusammenarbeit verwirklicht werden sollten. Der Dialog mit der ÖVP ist für ihn von großer Bedeutung, da er zu mehreren führenden Mitgliedern dieser Partei ein gutes Verhältnis hat.
Auf die Frage, welches Ressort er gerne übernehmen würde, verweist Eckhardt darauf, dass das aktuelle Ressort für Soziales und Familie unter der SPÖ hervorragend geführt wird. Dennoch sieht er auch großes Potenzial im Finanz- und Liegenschaftsressort sowie im Bereich Sport und Freizeit, wo er ebenfalls positive Impulse setzen könnte. Eckhardt ist zuversichtlich, dass seine Erfahrungen in der Gemeindepolitik einen wertvollen Beitrag leisten können.
Mit Blick auf die Zukunft äußert Eckhardt den Wunsch, in den nächsten zehn Jahren eine tragende Rolle in der Gemeindepolitik zu spielen. Wo genau das sein wird, lässt er offen: „Das entscheiden die Wählerinnen und Wähler sowie meine Fraktionskollegen.“ Seine Aussagen unterstreichen sein Engagement und die Bereitschaft, die Verantwortung des neuen Amtes ernst zu nehmen und aktiv in die Gestaltung der Zukunft von Hollabrunn einzugreifen.
Für weitere Informationen zu diesem spannenden Wechsel innerhalb der SPÖ und den geplanten Initiativen, siehe den Bericht auf www.noen.at.