In Hollabrunn gibt es frische Nachrichten aus der Tiefgarage des neu errichteten Hollahofes am Hauptplatz. Insgesamt 22 Kurzparkplätze stehen nun der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung. Doch der Zugang zu diesen Parkplätzen könnte für viele Bürger zur Herausforderung werden, wie der Bürgerliste-Stadtrat Wolfgang Scharinger betont. „Die Einfahrt zur Tiefgarage überhaupt zu erkennen, ist schon der erste Hürde“, äußert sich Scharinger über die unklare Beschilderung.
Besonders ärgerlich ist für Scharinger, dass trotz der vorliegenden Informationen über die Verfügbarkeit der Parkplätze, die Stadtgemeinde erst mit Verzögerung darüber informiert hat. In einer Sitzung des Gemeinderates wurde er vom Bürgermeister korrigiert, als dieser behauptete, die Stellplätze seien bereits in Betrieb. Scharinger setzt sich nun für ein besseres Sichtbarkeit der Parkmöglichkeiten ein und fordert eine Anpassung der Beschilderung.
Ärger mit der Beschilderung
Ein weiteres Thema, das Scharinger sauer aufstößt, ist die Anordnung der Parkplätze an der hinteren Stelle der Bachpromenade, obwohl die Stadtgemeinde die Kosten trägt. Die Sichtbarkeit der Einfahrt war durch ein „Einfahrt verboten“-Schild behindert, ein Überbleibsel aus vorherigen Regelungen, das nun jedoch entfernt wurde. Laut Thomas Bauer, dem Chef der Stadtwerke, wurde die Beschwerde von Scharinger ernst genommen und eine neue Hinweistafel ist bereits in Auftrag gegeben.
Die Parkdauer in der Tiefgarage beträgt nun drei Stunden und ist von Montag bis Freitag zwischen 7 und 19 Uhr sowie samstags von 7 bis 12 Uhr möglich. Die Einfahrt zur Tiefgarage kann auch über die Bachpromenade erfolgen, während die Ausfahrt ausschließlich über denselben Weg erreichbar ist. Diese Neuregelungen zielen darauf ab, den Besuchern des Hauptplatzes den Aufenthalt angenehmer zu gestalten, während die Diskussion um die Erreichbarkeit der Parkplätze weiter anhält.
