Hollabrunn

Nach Hochwasser-Katastrophe: Pferde in Hollabrunn dringend evakuiert

Hochwasser-Panik in Hollabrunn: Martina Wenzl musste in einer dramatischen Nacht 22 Pferde retten, während ihre Reitanlage unter Wasser stand – jetzt braucht sie dringend Hilfe fürs Überleben!

In Hollabrunn ist das Reitzentrum von Martina Wenzl innerhalb kürzester Zeit von verheerenden Hochwasserereignissen betroffen worden. Binnen drei Tagen traf es die Anlage gleich zweimal, was zu ernsthaften Schäden führte und die Evakuierung von 22 Pferden erforderte. Diese außergewöhnliche Situation war für die Betreiberin sowie die Helfer und Feuerwehrleute eine extrem herausfordernde Erfahrung.

Die Betreiberin des Reitzentrums schilderte die katastrophalen Umstände: „Das Wasser stieg immer weiter an und drang schließlich in die Stallungen ein.“ Am ersten Abend wurde die Evakuierung der Pferde notwendig, eine Maßnahme, die mit großem Aufwand und ohne Zeitverlust durchgeführt werden musste. Zahlreiche Freiwillige und Kräfte der Feuerwehr leisteten dabei wichtige Hilfe und sorgten für die Sicherheit der Tiere.

Dringende Evakuierung unter Zeitdruck

Die nächtliche Evakuierung war unerlässlich, da die Tiere in solchen Situationen leicht in Panik geraten könnten, was ernsthafte Risiken für ihre Gesundheit darstellen könnte. „Es waren etwa 50 Leute da. Ich danke den vielen Helfern und der Feuerwehr, die mit Ruhe und gut koordiniert die Evakuierung der aufgeregten Pferde durchgeführt haben,“ berichtete Wenzl dankbar.

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Doch leider sollten die Probleme nicht enden. Während die Tiere endlich in Sicherheit waren, traf am Sonntag der nächste Regen ein und führte zu einer weiteren Überflutung. „Wir hatten gerade alle Pferde in ihre Ställe zurückgebracht, als wieder Regen einsetzte. Wir reagierten sofort und errichteten einen Wall aus Sandsäcken,“ so Wenzl, die noch immer unter dem Schock der Situation leidet.

Massive Schäden und hohe Kosten

Die Befürchtungen von Martina Wenzl zur finanziellen Belastung durch die Schäden sind real. Unterstützung von der Stadtgemeinde Hollabrunn wurde schnell mobilisiert, um Soforthilfe zu leisten, dennoch zeichnet sich ab, dass der Wiederaufbau teuer und langwierig sein wird. „Die Koppeln müssen komplett umgeackert werden, die Holzeinfriedungen sind vermutlich zerstört. Alleine die Wiederherstellung der drei Reitplätze wird mindestens sechsstellige Beträge kosten,“ erklärt Wenzl weiter.

Die Tragweite dieser Ereignisse ist für die Betreiberin alarmierend. „Ich bin zu jung dafür, den Hut drauf zu hauen und habe in den letzten zwei Jahren viel investiert, aber weitere Investitionen schaffe ich nicht alleine. Ich hoffe sehr auf Unterstützung und die Versicherung,c denn davon hängt meine Existenz, die Arbeitsplätze hier und viele Familien ab, die ihre Pferde bei uns stehen haben,“ betonte sie eindringlich.

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Ein weiteres vordringliches Problem stellt die Bewegung der Pferde dar, da diese für ihre Gesundheit und Fitness regelmäßig trainiert werden müssen. „Das ist so, wenn ein Spitzensportler statt dem Training nur im Haus auf und ab geht,“ veranschaulicht Wenzl die Schwierigkeiten, die das Hochwasser für die Tierhaltung mit sich bringt. Auch der Schulbetrieb, der für die Einnahmen des Zentrums von Bedeutung ist, musste eingestellt werden.

Doch nicht nur die Stallungen sind betroffen; auch im Keller des Reitzentrums gibt es viele Schäden. Wichtige Maschinen, Geräte, Elektrik und Heizungen wurden ebenfalls arg in Mitleidenschaft gezogen. „Ich hoffe wirklich auf finanzielle Unterstützung von außen, denn ich weiß jetzt noch gar nicht, was noch alles auf uns zukommt,“ resümiert Wenzl, die sich besorgt um die Zukunft ihrer Reitanlage sorgt.

Wichtige Unterstützung und Ausblick

Die dramatischen Hochwasserereignisse in Hollabrunn haben die Existenz von Martina Wenzl und ihrer Reitanlage stark bedroht. Die Notwendigkeit einer schnellen und umfassenden Hilfe ist von entscheidender Bedeutung, um die Reitanlage wiederherzustellen und den betroffenen Pferdebesitzern sowie Mitarbeitern zu helfen. Die bevorstehenden Arbeiten und die anfallenden Kosten verdeutlichen die Dringlichkeit der Situation, in der vor allem die betroffenen Tiere und deren Wohlergehen im Mittelpunkt stehen.

Hintergrund der Hochwasserereignisse

Hochwasserereignisse sind in vielen Regionen, insbesondere in landwirtschaftlich geprägten Gebieten, ein häufig auftretendes Problem. Sie können durch anhaltende Regenfälle, das Schmelzen von Schnee oder eine Kombination aus beidem verursacht werden. Der Klimawandel hat zudem zur Zunahme von extremen Wetterereignissen beigetragen, was die Häufigkeit und Intensität solcher Überflutungen erhöhen kann. In Österreich kommt es immer wieder zu solchen Naturkatastrophen, die nicht nur die Umwelt, sondern auch die wirtschaftlichen Existenzen der Betroffenen stark belasten.

Die Stadtgemeinde Hollabrunn, die Martina Wenzls Reitzentrum umfasst, liegt in einer Region, die öfters von Überschwemmungen betroffen ist. Historische Daten zeigen, dass etwa 20 Prozent der Gemeinde bei extremen Wetterereignissen überflutet werden können. Diese geografische Anfälligkeit macht präventive Maßnahmen und frühzeitige Evakuierungen besonders wichtig, um menschliche und tierische Leben zu schützen.

Statistische Erhebungen zu Hochwasserschäden

Aktuelle Statistiken zeigen, dass Hochwasserschäden in Österreich in den letzten Jahren zu einem Anstieg der Versicherungskosten geführt haben. Nach Angaben der Wiener Stadtwerke beliefen sich die versicherten Hochwasserschäden im Jahr 2021 auf über 1,2 Milliarden Euro. Diese Zahlen verdeutlichen, wie gravierend die ökonomischen Konsequenzen für betroffene Betriebe und Immobilienbesitzer sind.

Die Schätzung für die Kosten der Wiederherstellung von Reitzentren und anderen betroffenen Einrichtungen variiert stark, jedoch zeigen Erhebungen der Österreichischen Statistikagentur, dass die finanziellen Folgen für Kleinstunternehmer, wie im Fall von Wenzl, oft in den sechsstelligen Bereich steigen. Dies gefährdet nicht nur die Existenz der Unternehmer, sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze in den betroffenen Regionen.

Unterstützung und Hilfsmaßnahmen

Nach Hochwasserereignissen stehen Betroffene oft vor der Herausforderung, finanzielle Unterstützung zu finden. In Österreich gibt es verschiedene Institutionen, die Hilfsmaßnahmen für geschädigte Betriebe anbieten. Beispielsweise stellt die österreichische Bundesregierung Soforthilfen für Naturkatastrophen bereit. Diese Hilfe kann von Zuschüssen bis hin zu zinsgünstigen Darlehen reichen, um Unternehmen bei der Wiederherstellung zu unterstützen.

Darüber hinaus sind lokale Initiativen, wie Spendenaktionen und freiwillige Helfer, oft entscheidend für die schnelle Wiederherstellung von Betrieben und die Unterstützung der Gemeindemitglieder. In vielen Fällen bieten regionale Verbände auch kostenlose Beratungen an, um den Betroffenen zu helfen, geeignete Maßnahmen zur Schadensbewältigung und Wiederherstellung zu ergreifen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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