Hollabrunn

Kino am Schüttkasten: La Chimera und das 25-jährige Jubiläum des Filmclubs

Am 14. September zeigt der Filmclub Retz mit „La chimera“, einem spannenden Krimi über Grabräuber in Italien, die magische Welt von Alice Rohrwacher – verpasse es nicht!

Der Filmclub Retz läutet seine neue Saison mit einem fesselnden Kinofilm ein, der den Titel „La chimera“ trägt, was übersetzt „Hirngespinst“ bedeutet. Diese europäische Koproduktion, die eine Zusammenarbeit zwischen Italien, Frankreich und der Schweiz darstellt, feiert am 14. September um 20 Uhr im Stadtlichtspiele Premiere. Der Film wurde bereits im Mai 2023 während der renommierten Filmfestspiele in Cannes uraufgeführt und gehört zur Trilogie der italienischen Regisseurin Alice Rohrwacher, die das Leben auf dem Land thematisiert.

„La chimera“ erforscht die Grenzen des Realen und träumt in eindrucksvoller visueller Poesie, während die tiefere Bedeutung des Titels erst allmählich enthüllt wird. Zu Beginn fokussiert sich die Handlung auf Kriminelle der 1980er Jahre, den sogenannten Tombaroli, die Grabräuber in Italien. Diese gewiefte Bande ist nicht auf der Suche nach Schätzen im idealistischen Sinne, sondern puristischen Raub und Betrug. Der Anführer dieser Gruppe, Arthur, der aus England stammt, findet sich in einer moralisch wahrhaft komplexen Situation wieder.

Eine Suche nach Erinnerungen und Schätzen

Bei einem Überfall auf ein unberührtes etruskisches Heiligtum entdeckt Arthur eine vollständig erhaltene Statue der „Göttin der Tiere“. Diese Statue ist nicht nur ein wertvolles Artefakt, sondern auch ein emotional aufgeladenes Symbol – sie ruft Erinnerungen an seine verstorbene Geliebte Benjamina hervor. Als die Bandenmitglieder bei ihrer Beute von vermeintlichen Carabinieri gestört werden, offenbart sich das wahre Gesicht dieser Begegnung. Die Carabinieri entpuppen sich als Komplizen eines skrupellosen Bösewichts, mit dem Arthur bereits einen Deal ausgehandelt hatte. Hier wird die viel beschworene Ganovenehre auf die Probe gestellt, während gleichzeitig die Essenz des Films – das Hirngespinst der Träume und idealisierten Erinnerungen – in den Vordergrund rückt.

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Alice Rohrwacher schöpft aus einer reichen Filmtradition und kombiniert starke visuelle Elemente mit einer packenden Erzählung. „Wenn ,La chimera‘ ein wildes, unwahrscheinliches Unterfangen ist, dann ist diese wunderbare und magische Geschichte ein Kinoerlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte“, lautet die treffende Zusammenfassung eines Kritikers.

Feierlichkeiten zur 25-Jahr-Jubiläum des Filmclubs

Besonders festlich wird es auch für den Filmclub Retz, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert. Zu diesem Anlass werden die Feierlichkeiten im Kulturhaus Schüttkasten stattfinden, das als Plattform dient, um die Filme gefeiert und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt wird. Am 22. November steht ein ganz besonderer Film auf dem Programm: „Stop Making Sense“, ein Konzertfilm der legendären Band „Talking Heads“. Das Versprechen zu feiern wird also auf jeden Fall eingelöst, und es ist zu erwarten, dass das Publikum nicht ruhig auf seinen Sesseln sitzen bleibt, sondern voll und ganz in die musikalische Energie eintaucht.

Die Kombination aus erstklassiger Filmkunst und dem Jubiläum des Filmclubs verspricht ein spannendes Kinoerlebnis zu werden, das sowohl langjährige Fans als auch neue Besucher anziehen wird.

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Quelle/Referenz
noen.at

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