Hollabrunn

Homo sapiens leidenschaftlich: Neue Ausstellung in der Galerie grenzART

Wilde Vernissage in Hollabrunn: Künstler erörtern die menschliche Existenz mit faszinierenden Werken – verpasse nicht die Ausstellung „Homo sapiens sapiens sapiens“!

In der Galerie grenzART in Hollabrunn finden Kunstliebhaber zurzeit eine spannende Schau, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Unter dem Titel „Homo sapiens sapiens sapiens“ werden Werke von Erwin Schwentner und Ulrich Sebulke präsentiert. Die Ausstellung wurde kürzlich eröffnet und hat die Aufmerksamkeit zahlreicher Besucher erregt.

Die Wahl des Titels ist nicht zufällig. „Homo sapiens sapiens“, was so viel wie „der besonders kluge Mensch“ bedeutet, nimmt Bezug auf den modernen Menschen und stellt die Frage, ob es nicht vielleicht noch eine Stufe der Weiterentwicklung für die Menschheit gibt. Christine Mahringer, die die Ausstellung kuratiert hat, erläutert, dass Schwentner die Idee hatte, ein drittes „sapiens“ hinzuzufügen, was die Möglichkeit symbolisiert, dass der Mensch über sich hinauswachsen könnte.

Künstler im Fokus

Die Eröffnungsfeier am Freitag, dem 13. September, zog trotz des regnerischen Wetters zahlreiche Besucher an. Zu den Anwesenden zählte auch der ehemalige Nationalrat Hannes Bauer, der gemeinsam mit den Künstlern und den Kuratoren das Event miterlebte. Ilse Humer, die die Ausstellung offiziell eröffnete, stellte den anwesenden Künstler Erwin Schwentner vor, der als ehemaliger Richter einen kritischen Blick auf den Menschen als „Krone der Schöpfung“ hat. Besonders geprägt wurde seine Sicht durch aktuelle weltpolitische Ereignisse, unter anderem den Krieg in der Ukraine, der ihm Sorgen bereitet.

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Erwin Schwentner, der erst spät zur Keramikkunst fand, als er seine Frau zu einem Kurs begleitete, nutzt seine Werke, um diese kritischen und persönlichen Gedanken visuell zu verarbeiten. Auf der anderen Seite steht Ulrich Sebulke, ein Künstler, der jeden Tag ein neues Kunstwerk schafft, ob in Form von Collagen aus Zeitungen oder abstrakten Acrylbildern. Seine Arbeiten reflektieren seine Hingabe zum Realismus sowie das Prinzip der Verfremdung, bei dem die gewohnte Wahrnehmung aufgebrochen wird.

Die Mischung aus Schwentners keramischen Objekten und Sebulkes kollagierten Arbeiten führt dazu, dass die Besucher eingeladen werden, über den Zustand des Menschen und dessen Möglichkeiten nachzudenken. Dies ist besonders wichtig in einem gesellschaftlichen Umfeld, in dem Menschlichkeit und Empathie dringend benötigt werden.

Die Ausstellung, die bis zum 6. Oktober 2024 geöffnet ist, ist nicht nur ein visueller Genuss, sondern auch eine Einladung zur Reflexion über die eigene Menschlichkeit und die Entwicklungsmöglichkeiten, die jeder Einzelne hat. Christine und Norbert Mahringer haben mit ihrer Kuratierung einen spannenden Raum geschaffen, in dem Kunst dazu anregt, über tiefere Fragen des Daseins nachzudenken.

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Für Interessierte ist die Galerie grenzART ein lohnenswerter Ort, um sich mit den künstlerischen Perspektiven auf den Menschen auseinanderzusetzen und die Werke der beiden Künstler zu genießen. Es ist eine Gelegenheit, die eigene Vorstellung von der Menschheit und ihrer Potenzialität in einem künstlerischen Kontext neu zu evaluieren.

Quelle/Referenz
noen.at

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