Im August 2024 wurde das Reitzentrum von Martina Wenzl in Hollabrunn gleich zweimal von verheerendem Hochwasser getroffen, was als eine noch nie dagewesene Katastrophe beschrieben wird. In der Anton Ehrenfried-Straße standen Koppeln, Ställe und die Reithalle unter Wasser, während 22 von insgesamt 37 Pferden in einer panikartigen Evakuierung gerettet werden mussten. Die Helfer, darunter zahlreiche Freiwillige und die Feuerwehr, waren essenziell, um die Tiere in Sicherheit zu bringen, da die nervösen Pferde in solch einer Stresssituation ernsthaft verletzt werden könnten, wie meinbezirk.at berichtete.
Die Situation eskalierte erneut, als nach der Rückkehr der Pferde in ihre Ställe die Gewitter wieder einsetzten. Wenzl und ihr Team versuchten sofort, Sandsäcke zu errichten, doch der Schaden war bereits geschehen. Trotz der sofortigen Aufräumarbeiten, unterstützt durch die Stadtgemeinde, sind die finanziellen Folgen enorm. „Die Koppeln müssen komplett umgeackert werden, und die Schäden an den Zäunen und dem Elektrozaun sind verheerend“, erklärt Wenzl. Allein die Wiederherstellung der Reitplätze und anderer Bereiche wird auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt, wodurch die Existenz ihrer Reitanlage akut gefährdet ist, wie noen.at berichtete.
Dringender Wiederaufbau notwendig
Die regulären Schulungen für Reiter und die tägliche Bewegung der Pferde, insbesondere für die Turnierpferde, die aktuell nicht stattfinden können, machen die Lage noch prekärer. Wenzl hofft inständig auf finanzielle Hilfe von außen, um ihre Reitanlage wiederherzustellen und gleichzeitig die Arbeitsplätze sowie die Versorgung der zahlreichen betroffenen Pferde zu sichern. „Ich bin zu jung, um aufzugeben. Ohne schnelle Unterstützung wird es extrem schwierig, unseren Betrieb aufrechtzuhalten“, so ihre besorgte Einschätzung zu den anhaltenden Herausforderungen, die die Hochwasserereignisse mit sich gebracht haben.
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