Hollabrunn

Hochwasser in Hardegg: Häufige Rückfragen zur Rückkehr nach Hause

Hochwasser-Chaos in Hardegg: Bürgermeister Schechtner warnt, dass 40 Evakuierte wegen drohender Überschwemmungen nicht in ihre Häuser zurückkehren können!

Die Situation in der kleinen Stadt Hardegg bleibt angespannt, da die Bewohner, die am Sonntag ihre Häuser verlassen mussten, immer noch nicht zurückkehren dürfen. Bürgermeister Fritz Schechtner teilte am Montag mit, dass die Hochwasserlage entlang der Thaya ernst bleibt. „Die Menschen sind verständlicherweise ungeduldig, aber solange die Wasserstände nicht klar einzuschätzen sind, kann es keine Entwarnung geben“, erklärte er.

Rund 40 Personen wurden am Sonntag evakuiert, als der Fluss drohte, über die Ufer zu treten. Der Bürgermeister informierte darüber, dass bereits einige Gärten überflutet und Keller ausgepumpt wurden, jedoch glücklicherweise Schlimmeres noch verhindert werden konnte. Während die stürmischen Bedingungen nachgelassen haben, bleibt die Unsicherheit hinsichtlich des Schweregrads der Hochwasserereignisse bestehen. Das Hauptproblem ist, dass trotz des Abflusses von Wasser aus der Talsperre Vranov der Zufluss aus dem Einzugsgebiet, das sich bis ins tschechische Waldviertel erstreckt, konstant bleibt.

Wasserstände und Evakuierungen

Bei einem aktuellen Zufluss von 430 m³ pro Sekunde – was höher ist als während des Jahrhunderthochwassers 2002 – funktioniert der vorhandene Staudamm bislang gut. Der Abfluss blieb bei 220 m³ und stabilisierte sich bis Montagnachmittag. Bürgermeister Schechtner erklärte, dass die Landeswarnzentrale in ständigem Kontakt mit den Kraftwerksbetreibern steht, um die Situation zu überwachen.

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„Obwohl die Evakuierung aufrechterhalten bleibt, ermutigen unsere Feuerwehrleute, die Dämme ständig im Blick zu behalten“, so der Bürgermeister weiter. „Wir haben alle Evakuierten kontaktiert, auch wenn sie noch nicht in ihre Häuser dürfen.“ Bisher glückte es vielen, sich bei Familie oder Freunden unterzubringen, während das Rote Kreuz eine Familie in eine sichere Unterkunft nach Retz bringen konnte.

Natürlich herrscht unter den Betroffenen eine große Unruhe. Die Unsicherheit über den weiteren Verlauf macht die Situation noch herausfordernder. „Es ist eine belastende Zeit für alle hier“, so Schechtner, der darauf hofft, dass sich die Lage bald stabilisiert.

Nationalpark und Zugänge betroffen

Die Auswirkungen des Hochwassers sind nicht auf die Stadt beschränkt. Im Nationalpark Thayatal sind die Wege aufgrund der Überflutungen unpassierbar, und auch der Kajabach steht kurz davor, über die Ufer zu treten. Nationalpark-Direktor Christian Übl bestätigte, dass derzeit das Betreten des Parks nicht möglich ist. „Wir beobachten die Lage genau und warten darauf, dass sich die Wasserstände verringern“, sagte er.

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Die Situation bleibt kritisch, und die Straßen nach Hardegg sind nach wie vor gesperrt. Auch die aktuellen Niederschläge im Waldviertel haben dazu beigetragen, dass die Wasserstände nicht sinken. Bürgermeister Schechtner appelliert an die Geduld der Bürger, denn die Sicherheit der Bewohner hat oberste Priorität.

Quelle/Referenz
noen.at

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