
In der Stadt Hollabrunn hat der Ausbau des Glasfasernetzes für viele Verwunderung und Unmut gesorgt. Bei der ursprünglichen Präsentation wurde den Anwohnern versprochen, binnen zwei Jahren einen Anschluss für jeden Haushalt bereitzustellen. Die Realität sieht jedoch anders aus. Wie der Stadtvertreter Scharinger erläutert, ist bislang nur ein kleines Gebiet innerhalb der Stadt tatsächlich mit Glasfaser ausgestattet worden. Diese erst kürzlich durchgeführten Arbeiten haben jedoch mehr als sechs Monate in Anspruch genommen, und die nach der Baustelle zurückgelassenen Straßen wurden nur unzureichend instand gesetzt, was zu unwegsamen "Rumpelwegen" führt.
Ein weiteres Problem ist die sinkende Attraktivität des Glasfasernetzes durch die Konkurrenz des schnellen 5G-Netzes. Obwohl das schnelle Internet theoretisch verfügbar wäre, zeigen die Entwicklungen vor Ort, dass vor allem die Randgemeinden kaum Fortschritte bei der Glasfaseranbindung gemacht haben. Laut Scharinger sind die Katastralgemeinden nach wie vor unberührt von den Baustellen, was die Internetgeschwindigkeit dort weiter verlangsamt.
Aktueller Stand der Entwicklungen
Die Bürger in Hollabrunn äußern zunehmend Bedenken über den langsamen Fortschritt der Glasfaserinstallation. Während andere Regionen bereits umfangreiche Glasfasernetze aufgebaut haben, scheinen die Anwohner hier stillzuhalten und auf die Versprechungen zu warten, die bislang nicht erfüllt wurden. Die Frage bleibt, wann die Stadtverwaltung und die verantwortlichen Unternehmen endlich die notwendigen Schritte unternehmen werden, um die Probleme zu beheben.
Scharinger macht auch auf die Notwendigkeit aufmerksam, die Kommunikation zwischen den Anwohnern und den Unternehmen zu verbessern. Viele fühlen sich im Dunkeln gelassen und wissen nicht, wann mit einer tatsächlichen Fertigstellung zu rechnen ist. Die Hoffnung auf flächendeckendes schnelles Internet ist in der Stadt Hollabrunn nach wie vor vorhanden, aber der Frust über die bisherigen Verzögerungen wächst.
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