Hollabrunn

Gemeinschaftlicher Einsatz rettet Sonnendach nach schwerem Wasserschaden

Nach einem verheerenden Wasserschaden sorgten tapfere Freiwillige und die Feuerwehr mit 537 Stunden Einsatz dafür, dass 37 Klienten schnell ins "Sonnendach" zurückkehren konnten!

Nach einem verheerenden Wasserschaden hat das „Sonnendach“ in Hollabrunn große Fortschritte gemacht, um die betroffenen Bereiche wieder instand zu setzen. Die kaufmännische Leiterin, Sonja Dürnsteiner, berichtete, dass allein zwischen Freitag und Montag 537 Stunden von freiwilligen Helfern und Feuerwehrleuten geleistet wurden, um den Schaden zu beheben. Im Rahmen dieser umfangreichen Arbeiten wurden zudem 32 Kubikmeter Sperrmüll entsorgt, was in der Folge eine deutlich geringere Belastung für die betroffenen Personen zur Folge hatte.

Obwohl die Helfer einen beeindruckenden Einsatz zeigten, bleibt der Sachschaden erheblich. Insbesondere das Erdgeschoss leidet unter den Folgen des Wassers. „Die Entfeuchtungsgeräte laufen weiterhin, und der Boden musste entfernt werden. Auch die Stromversorgung und die Heizungsanlage sind im Keller durch das Wasser unbrauchbar geworden“, erklärte Dürnsteiner. Diese massiven Schäden erforderten zielgerichtete Maßnahmen zur Wiederherstellung der Funktionalität des Gebäudes.

Wichtige Renovierungen

Ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Zugänglichkeit war die Installation eines neuen Aufzugs. Dank der großzügigen Unterstützung von KURIER-Lesern in Höhe von etwa 41.000 Euro konnte dieser bereits im September bestellt werden. Diese Maßnahme erleichtert nicht nur den Zugang zu anderen Stockwerken, sondern sorgt auch dafür, dass die Wohnräume barrierefrei bleiben.

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Der Komplettausfall wichtiger Einrichtungen war zwar problematisch, jedoch konnte schnell ein Plan entwickelt werden, um die wiederhergestellten Strom-, Heizungs- und Internetanschlüsse in die oberen Stockwerke zu verlegen. Dies war eine wichtige Sicherheitsvorkehrung, um zukünftige Schäden durch mögliche weitere Wasserinfiltrationen zu vermeiden. „Wir wollten alles, was irgendwie geht, aus der Gefahrenzone schaffen“, so Dürnsteiner.

Nach einer kurzen zweiwöchigen Pause konnte die Tagesstätte schnell wieder in Betrieb genommen werden. Der Alltag der 37 Klientinnen und Klienten soll möglichst schnell zurückkehren. „Es war besonders herausfordernd für die Klienten, dass gewohnte und persönliche Dinge verloren gingen“, erzählte Dürnsteiner, die jedoch optimistisch ist. Trotz der Widrigkeiten bot das Team des „Sonnendachs“ den Betroffenen wieder eine gewisse Regelmäßigkeit und Sicherheit – eine Leistung, die nur durch den starken Zusammenhalt aller Beteiligten möglich war.

Das „Sonnendach“ plant, seine Türen am 8. Dezember für Besucher zu öffnen. Ab 14 Uhr sind alle eingeladen, das Team und die mittlerweile wiederhergestellten Räumlichkeiten in der Aumühlgasse zu unterstützen und zu besuchen. Die Veranstaltung bietet eine hervorragende Gelegenheit, sich über die aktuelle Situation und die Fortschritte nach den erheblichen Schäden zu informieren.

Für Details zu den Renovierungen und den Unterstützungsmaßnahmen können Interessierte einen umfassenden Bericht auf kurier.at nachlesen.


Details zur Meldung
Quelle
kurier.at

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