Hollabrunn

Flipper-Fieber in Ziersdorf: Kinder meistern Retro-Wettbewerb im Museum

Im Wurlitzermuseum Ziersdorf kämpften 15 Kinder beim aufregenden Flipper-Wettbewerb um den Titel, während Paul Neuhold als Sieger und „Flipperkönig“ hervorging!

Am Samstag, dem 3. August, fand im Wurlitzermuseum in Ziersdorf ein bemerkenswerter Flipperwettbewerb statt, der die faszinierende Welt der nostalgischen Spielautomaten zum Leben erweckte. Insgesamt 15 Kinder nahmen an diesem spannenden Event teil, das von Wilfried Freitag, dem Betreiber des Museums, organisiert wurde. Die Veranstaltung war Teil der Schmidataler Ferienspiele und bot den jungen Teilnehmern die Möglichkeit, sich in einem einzigartigen Spielzeug von früher zu messen.

Die Faszination der alten Technik

Die Flipperautomaten, die im Wurlitzermuseum zu finden sind, stammen aus den 50er und 60er Jahren. Diese Geräte sind der Vorgänger der heutigen Computerspiele und bieten ein völlig anderes Spielerlebnis auf analoger Ebene. „Es ist schon interessant, dass sich gerade die Kinder für die alten Sachen so begeistern“, bemerkte Wilfried Freitag begeistert. Die Klangkulisse und das funkelnenden Licht der Spinner schienen die Kinder in ihren Bann zu ziehen und sorgten für große Freude während des Wettbewerbs.

Ein Blick in die Vergangenheit

Josef Freitag, Wilfrieds Bruder, erzählte von den Anfängen des Wurlitzermuseums und wie sie ihren ersten Flipperautomaten im Internet bestellten. „Es war sozusagen ein Urzeitflipper, der war ganz schlecht beinander“, erläuterte er. Trotz des schlechten Zustands wurden die Automaten mit viel Hingabe restauriert, was sich als sehr lohnenswert erwies. Diese Rückkehr zu den Wurzeln der Spielkultur hat sich als Magnet für die Jugend herausgestellt und regt zum Nachdenken an, wie wichtig es ist, Traditionen zu bewahren und an die nächste Generation weiterzugeben.

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Der Wettbewerb und die Sieger

Der Flipperwettbewerb selbst war ein aufregendes Spektakel, bei dem die Kinder an zwei verschiedenen Automaten gegeneinander antreten konnten. Paul Neuhold konnte sich in einem spannenden Finale als Flipperkönig krönen. Aron Parzer und Maurus Krisper machten das Podium komplett. Besonders stolz war auch Mateo Blecha-Wieser, der als jüngster Teilnehmer den „Juniorpokal“ erhielt. „Es wäre schön, eine Wiederholung des Nostalgie-Flipperspielwettkampfes zu erleben“, fügte Wilfried Freitag mit einem Lächeln hinzu, als er die Begeisterung der Kinder beobachtete.

Die Bedeutung des Events für die Community

Dieser Flipperwettbewerb legte nicht nur den Fokus auf den Spaß am Spiel, sondern verdeutlichte auch die Bedeutung solcher Veranstaltungen für die Gemeinschaft. In einer Zeit, in der digitale Medien dominieren, bietet das Museum nicht nur Unterhaltung, sondern schafft auch Räume für Erinnerungen und Gespräche zwischen den Generationen. Die Kinder hatten die Möglichkeit, ihre Eltern und Großeltern zu Wort kommen zu lassen, die oft selbst mit diesen Geräten aufgewachsen sind.

Ein Rückblick auf die Spielfreude

Die aus vergangenen Dekaden stammenden Flipperautomaten wecken nicht nur nostalgische Gefühle bei den Erwachsenen, sondern fördern auch die Neugier der Kinder. Dieses Erlebnis lässt die Jungen und Mädchen in die ganz andere Welt der analogen Unterhaltung eintauchen. Die Lichtblitze und das Geklingel der Flipperautomaten sind ein Gefühl, das viele der Kinder heute nicht kennen. Die Flipper schaffen es, Analoges und Digitales zu verbinden und auf ganz eigene Weise den Geist des Wettbewerbs zu fördern.

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Erinnerungen bewahren und Freude teilen

Die Erfolge der Teilnehmer und die fröhliche Atmosphare unterstreichen die spirituelle Bedeutung eines Events, das die Liebe zu alten Spielzeugen feiert. Indem solche Wettbewerbe organisiert werden, tragen sie dazu bei, die Erinnerung an das handfeste Spielerlebnis aufrechtzuerhalten und die Verbindung zwischen den Generationen zu stärken. Die Flipper aus Ziersdorf sind mehr als nur Maschinen—they sind ein Teil der Geschichte und ein Symbol für die Spielfreude, die in der heutigen schnelllebigen Welt oft zu kurz kommt.

Quelle/Referenz
noen.at

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