Hollabrunn

Festlicher Abend in Pulkau: Alois-Vogel-Literaturpreis für Elke Laznia

"Elke Laznia triumphiert beim Alois-Vogel-Literaturpreis in Pulkau, wo sie mit ihrem Lyrikzyklus 'Fundgruben' die Jury begeistert und den begehrten 10.000-Euro-Preis einstreicht!"

Am 13. September fand in Pulkau eine feierliche Preisverleihung statt, die Literaturbegeisterte zusammenbrachte, um den Alois-Vogel-Literaturpreis zu feiern. Diese Veranstaltung, die bereits zum siebten Mal ausgerichtet wurde, ehrt die Literaturlandschaft Österreichs und erinnert gleichzeitig an das Leben und Werk des einst hier lebenden Schriftstellers Alois Vogel, der von 1976 bis zu seinem Tod im Jahr 2005 in Pulkau wohnte.

Der Alois-Vogel-Literaturpreis wird alle zwei Jahre vergeben und richtet sich ausschließlich an Autoren, die in Österreich leben. In dieser Runde wurde ein besonders inspirierendes Motto gewählt, das aus einem Gedicht von Alois Vogel entnommen ist: „Noch einmal beisammen sitzen“. Diese Worte schufen eine tiefgreifende Verbindung zur teilnehmenden Literaturgemeinschaft und entfachten viele kreative Assoziationen unter den Autorinnen und Autoren, die sich um den Preis bewarben.

Der Wettbewerb und die Jury

Insgesamt wurden 94 Texte eingereicht, ein Beweis für die lebendige Literaturszene, die in Österreich pulsierte. Diese Vielzahl an Einreichungen sorgte für eine bunte und abwechslungsreiche Palette an Interpretationen des gewählten Mottos. Eine Fachjury, bestehend aus der Literaturredakteurin Edith-Ulla Gasser, der Wissenschaftlerin Alexandra Millner von der Universität Wien und der Schriftstellerin Barbara Neuwirth, kam nach intensiven Diskussionen zu einer einmütigen Entscheidung. Der Lyrikzyklus „Fundgruben“ der Salzburger Autorin Elke Laznia wurde als Siegerwerk gekürt.

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Die Urkunde für den Preis wurde von Barbara Neuwirth im Rahmen der Preisverleihung überreicht, die im Stadtsaal Pulkau stattfand. Trotz einer Wetterwarnung, die vielleicht einige Besucher abschreckte, gab es eine ausgewählte Gruppe von Kulturinteressierten, die kamen, um diesen besonderen Moment mit der Preisträgerin zu teilen. Bürgermeister Leo Ramharter würdigte die anwesenden Gäste und die Bedeutung dieser Verleihung für die Kulturregion.

Während der Veranstaltung hielt Katharina Strasser von der Kunst- und Kulturabteilung des Landes Niederösterreich eine Ansprache, um die Bedeutung des Preises zu unterstreichen. Auch Alexandra Millner fand eindrucksvolle Worte für die Laudatio und würdigte die literarischen Qualitäten von Elke Laznia, die sich durch ihre Schriftstellerei einen Namen gemacht hat.

Nach der formellen Preisverleihung nahm Elke Laznia das Mikrofon und las aus ihren „Fundgruben“. Ihr Vortrag fand großen Anklang und wurde mit herzlichem Applaus belohnt. Es war ein Moment, der nicht nur für die Gewinnerin, sondern auch für die Zuhörer ein Erlebnis war, das die Kraft der Poesie und der Kunst widerspiegelte.

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Über die Preisträgerin

Elke Laznia, geboren 1974 in Klagenfurt, hat sich als freie Autorin in Salzburg etabliert. Ihr literarisches Schaffen umfasst Lyrik, Prosa und zahlreiche Anthologien. Außerdem hat sie als Künstlerin Projekte mit Performancekünstlerinnen durchgeführt und zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter den Rauriser Förderungspreis und den Kärntner Lyrikpreis. Sie selbst beschreibt den Alois-Vogel-Literaturpreis als eine bedeutende Grundlage für ihre zukünftigen literarischen Arbeiten und ist dankbar für diese Auszeichnung von 10.000 Euro.

Den musikalischen Rahmen der Veranstaltung gestaltete das Bläserensemble WAREPU Brass, das die Gäste mit gefühlvollen Klängen begleitete. Gerhard Binder und Franz Neubauer an der Trompete, Markus Sonntag an der Posaune sowie Leo Michalec an der Tuba und Gerhard Forman am Horn trugen zur festlichen Atmosphäre bei. Diese Kombination aus Literatur und Musik verlieh der Preisverleihung eine besondere Note und ließ den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Anwesenden werden.

Quelle/Referenz
m.noen.at

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