Im Herzen von Retz wurde ein neues Kapitel in der Kleinkinderbetreuung aufgeschlagen, als am Rupert Rockenbauer-Platz der neu sanierte Kindergarten feierlich eröffnet wurde. Die Veranstaltung zog zahlreiche Gäste an, die sich von den kleinen Erziehern und dem charismatischen Empfang der Kindergartenleiterin Romana Laudon verzaubern ließen. Ein Kindergartenkind begrüßte die Anwesenden mit den Worten „Herzlich willkommen im Kindergarten“ und überreichte selbstgebastelte Lesezeichen, was sofort für eine herzliche Atmosphäre sorgte.
Bürgermeister Stefan Lang, der eine enge Verbindung zu diesem Projekt hat, zeigte sich zufrieden mit dem reibungslosen Ablauf des Umbaus. „Es ist großartig, dass der Zeitplan eingehalten und der Umbau unfallfrei abgeschlossen werden konnte“, sagte Lang und lobte die Zusammenarbeit des gesamten Teams. Auch die Direktorinnen der örtlichen Schulen und Vertreter der Tourismusschulen waren anwesend und wurden von Lang als „großartige Nachbarn“ gewürdigt.
Jahrelange Planung und Umsetzung
Die 2015 gestartete Planungsphase war geprägt von sorgfältiger Vorbereitung und Überlegungen zur Schaffung einer stabilen Betreuungsmöglichkeit. Claudia Schnabl, die Stadträtin, erklärte, dass sie während ihrer ersten Begehung im Jahr 2020 schnell erkannte, dass eine Sanierung dringend notwendig war. Aus einem provisorischen Kindergarten sollte ein dauerhafter Standort entstehen. Insgesamt wurden 1,4 Millionen Euro in die Sanierungsarbeiten investiert.
Um während der Bauphase den Kindern eine Betreuung zu ermöglichen, fanden die Kleinen vorübergehend Unterschlupf in den Räumen der Pfarre. Für das Verständnis während dieser Zeit bedankte sich Schnabl bei den Eltern und dem Betreuungsteam. Der große Dank ging auch an das Architekturbüro Litschauer sowie an die Bauaufsicht unter Andreas Neuwirth, die beim Umbau wertvolle Unterstützung leisteten.
Finanzielle Hilfe gab es von Seiten des Landes Niederösterreich sowie der Privatstiftung Weinviertler Sparkasse, ohne die eine solche Sanierung nicht möglich gewesen wäre. Besonderer Dank galt Gregor Danzinger, der durch seine Initiative zur Förderung von Energieeffizienz und Klimaschutz zur Erreichung von entsprechenden Mitteln beitrug.
Feierliche Zeremonie und Attraktionen für die Kinder
Als Hauptrednerin ergriff Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister das Wort und betonte die Wichtigkeit von Investitionen in die jüngsten Generationen: „Geld in die Jüngsten zu investieren, ist die beste Anlage.“ Sie drückte ihre Freude darüber aus, dass mit dieser Sanierung die Zukunft des Kindergartens gesichert werden konnte. Zu ihrer Rede brachte sie den Kindern auch einige Bilderbücher und ein Insektenhotel als Geschenk mit, die mit großer Freude entgegengenommen wurden.
Die Kindergartenkinder umrahmten die Feier mit Gesangsdarbietungen, die das Publikum begeisterten. Nach der Segnung des neuen Gebäudes durch Bruder Johannes waren alle eingeladen, sich am Buffet zu stärken. Dieses wurde von Schülern der Tourismusschulen unter der Leitung von Udo Vorwalder und Direktorin Barbara Sablik-Baumgartner liebevoll zubereitet. Der Tag der offenen Tür bot eine hervorragende Gelegenheit für Eltern und Interessierte, sich selbst ein Bild von den neuen Räumlichkeiten und dem modernen Konzept des Kindergartens zu machen.
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