Mit großer Vorfreude blicken die Volleyballfans auf die kommende Partie in der Austrian Volley League Women. Am Freitag, dem 8. November, treffen die Erzbergmadln aus Trofaiach/Eisenerz in der Sporthalle Eisenerz auf die UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn. Anpfiff ist um 20 Uhr und dieses Spiel wird für beide Teams eine besondere Bedeutung haben.
Tobias Micheli, der Trainer der UNIONvolleys, kehrt in seine Heimat zurück. Vor 14 Jahren startete er seine Karriere beim VBV Trofaiach. In diesen frühen Jahren legte er den Grundstein für eine beeindruckende Laufbahn, die ihn von der Gebietsliga über die Landesliga bis hin zur 2. Bundesliga führte. „Ich danke Jan Lubensky, meinem damaligen Trainer. Unter ihm habe ich wertvolle Erfahrungen gesammelt, die mir halfen, in meiner Karriere voranzukommen“, sagt Micheli stolz.
Abermals die Trainerrolle wechseln
Nach seinem Soziologiestudium in Graz übernahm Micheli im Herbst 2021 zunächst die Rolle eines Nachwuchstrainers bei den UNIONvolleys. In dieser Saison hat er das Traineramt des Damenteams in der höchsten Liga Österreichs, der Austrian Volley League, übernommen. Seine Karriere als Trainer zeigt eine kontinuierliche Entwicklung und das Engagement in der Sportgemeinschaft.
Am anderen Ende des Spielfelds wird sein früherer Weggefährte Michael Murauer agieren, der in dieser Saison das Kommando über die Erzbergmadln übernommen hat. Die beiden hatten zuvor gemeinsam im Herrenteam von HIB Liebenau auf dem Feld gestanden. Für Micheli ist dies besondere Motivation: „Das Spiel gegen einen guten Freund ist immer etwas Außergewöhnliches. Ich kenne auch viele der Spielerinnen in Trofaiach, und da wird die Rivalität auf eine sportliche Art und Weise weitergetragen.“
Ein besonderes Aufeinandertreffen
Für Beide Trainer hat diese Begegnung sentimentale und persönliche Dimensionen. Micheli äußerte: „Es wäre mir lieber gewesen, wenn wir in meiner ehemaligen Heimathalle in Trofaiach spielen könnten, aber auch die Reise über den Präbichl nach Eisenerz gehört dazu.“ Murauer spricht ebenso von der Intensität des Spiels und der freundschaftlichen Rivalität: „Wir sind sportliche Konkurrenz, aber auch Verbündete im Austausch von Ideen und Methoden. In diesem Bereich lernt jeder von jedem.“
Betrachtet man die bisherigen Saisonleistungen, scheinen die Erzbergmadln als Favoriten in dieses Duell zu gehen. Während das Team aus Trofaiach das letzte Spiel in Hartberg erfolgreich mit 3:1 gewann, haben die UNIONvolleys nach einer Niederlage in Linz noch keinen Sieg in der laufenden Saison erzielt. Murauer betont jedoch: „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Wir müssen die UNIONvolleys ernst nehmen und unser Niveau bestätigen.“
Bald ist es so weit. Am 8. November treffen die beiden Teams aufeinander, und die Zuschauer können sich auf ein spannendes und umkämpftes Spiel freuen. Ob die Erzbergmadln ihren Favoritenstatus unter Beweis stellen werden oder Micheli mit seiner Mannschaft den ersten Sieg der Saison in Trofaiach feiern kann, bleibt abzuwarten. Die Spekulationen sind groß und die Vorfreude ist spürbar.
Sporttipp:
Austrian Volley League Women, 6. Runde, Freitag, 8. November 2024, Sporthalle Eisenerz, 20 Uhr.
Erzbergmadln Trofaiach/Eisenerz vs. UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn
Dieser Artikel basiert auf Informationen von www.meinbezirk.at.