Hollabrunn

Ehrenring für Maria Gergits: Eine Würdigung der Heimatforschung in Sitzendorf

In Sitzendorf durfte Maria Gergits, die erste Frau mit dem Ehrenring der Gemeinde, bei der letzten Gemeinderatssitzung von Bürgermeister Martin Reiter jubeln – das ist ein historischer Moment!

In einer feierlichen Atmosphäre wurde kürzlich der Ehrenring der Gemeinde Sitzendorf an der Schmida an Maria Gergits verliehen. Martin Reiter, der Bürgermeister, drückte bei dieser besonderen Gelegenheit seinen Dank aus und betonte die Seltenheit dieser Auszeichnung: „Wir vergeben diese Auszeichnung sehr selten, zuletzt vor 45 Jahren“, erklärte er. Gergits, eine engagierte Autorin und Heimatforscherin, hat bereits zahlreiche Chroniken über verschiedene Orte in der Region erstellt und wurde von vielen Kollegen und Freunden begleitet.

Gergits, die erste Frau, die diese Auszeichnung erhalten hat, zeigte sich tief berührt von der Ehrung. „Es ist der bedeutendste Moment in meinem Leben“, sagte sie in ihrer Dankesrede. Darüber hinaus betonte sie, wie wichtig die Unterstützung durch den Amtsleiter Gerhard Eser und andere geholfen hat, ihre fundierte Forschungsarbeit durchzuführen.

Präsentation der neuen Ortschronik

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In seiner Rede hoben die Anwesenden auch die hervorragende Ausdrucksweise der Chronik hervor, die für jedermann verständlich sei. „Diese Bücher werden auch in 100 Jahren noch gelesen werden“, bemerkte Böck. Ein weiteres Dankeschön galt Gergits‘ Ehemann, Lorenz, für seine Unterstützung und das Buffet, das unter anderem von ihm hergestellte Mehlspeisen umfasste.

In einem emotionalen Moment erinnerte sich Gergits an die Anfänge ihrer Leidenschaft für die Heimatgeschichte und erzählte, wie ihre Großmutter sie dazu inspiriert hatte. Ihre Freude an der Forschung sei auch nach all den Jahren ungebrochen, was sie besonders den vielen Bürgern zu verdanken habe, die ihr alte Fotos zur Verfügung stellten. „Für einen Heimatforscher ist es ein Traum, eine Chronik zu schreiben – für mich erfüllt sich dieser nun zum sechsten Mal“, sagte sie lächelnd.

Ihre Chroniken sind im Gemeindeamt erhältlich, und die von Roseldorf sind bereits rar geworden. Auf die Frage, was ihre Arbeiten so besonders mache, antwortete sie: „Das Gebäude, in dem wir uns befinden, wurde 1900 errichtet, da die alte Schule zu klein geworden war.“ Mit Bildern aus der Vergangenheit sowie informativen Kommentaren erfüllte sie den Raum mit Erinnerungen und teilte die Schätze ihrer Untersuchungen mit den Anwesenden.

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Ihre meiste Anerkennung erhielt sie nicht nur für die Ortschronik selbst, sondern auch für die umfassenden Aktionen, die sie in der Region ins Leben gerufen hat. Ihre wichtige Arbeit als Obfrau der Arbeitsgemeinschaft der Heimatforscher des nordöstlichen Waldviertels hat zur Bewahrung und Vermittlung des geschichtlichen Erbes in der Region beigetragen. Die Begeisterung, die sie für ihre Passion und den Austausch mit der Gemeinschaft zeigt, hat viele inspiriert, sich ebenfalls mit der Geschichte ihrer Heimat auseinanderzusetzen.

Mehr Informationen über die Hintergründe der Feierlichkeiten und Gergits bedeutende Entdeckungen lassen sich in einem ausführlichen Bericht auf m.noen.at finden.

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