In Hollenstein wurde ein bemerkenswerter Umbau des Dorfcafés abgeschlossen, der nicht nur das Erscheinungsbild des Gebäudes, sondern auch seinen Zugang für alle Menschen verändert hat. Der neu gestaltete Eingangsbereich erlaubt es jetzt Rollstuhlfahrern und Eltern mit Kinderwagen, ohne Hürden das Dienstleistungsangebot des Hauses zu erreichen. Dies markiert einen wichtigen Schritt hin zur Barrierefreiheit in der kleinen Gemeinde.
Das Dorfhaus, das seit 25 Jahren ein zentraler Treffpunkt in der Ziersdorfer Katastralgemeinde ist, dient nicht nur als sozialer Raum, sondern auch als Wahllokal für die bevorstehenden Nationalratswahlen. Mit der dringlichen Notwendigkeit, den Zugang zu verbessern, wurden die Umbauarbeiten in den letzten Wochen intensiv vorangetrieben. Helmut Dietrich, der Obmann des Dorferneuerungsvereins, berichtete von der Integration der Renovierungsmaßnahmen mit dem Bau einer neuen Terrasse.
Gemeinschaftliche Planung und Durchführung
Die Sanierungsarbeiten wurden in enger Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern des Dorferneuerungsvereins und den Anwohnern geplant. Rudolf Dietrich, der bei dieser Maßnahme federführend war, äußerte sich zur Beschaffung des benötigten Materials: „Wir haben rund 5.500 Euro in der Region investiert.“ Dies zeigt die Wertschätzung und Unterstützung für lokale Geschäfte, die durch den Umbau hervorgerufen wurde.
Die Arbeiten begannen Ende Juli und konnten in einer Rekordzeit von drei Wochen abgeschlossen werden. Helmut Dietrich zeigte sich erleichtert über den Fortschritt: „Die Zusammenarbeit in der Gemeinde hat wirklich ausnahmslos gut funktioniert.“ Zu den aktiven Helfern zählten auch Bürgermeister Stefan Schröter und sein Großvater Johann Gartner, was die Bedeutung des Projekts für die Dorfgemeinschaft unterstreicht.
Mit diesen Umbauten wird das Dorfhaus nicht nur funktionaler, sondern auch einladender für eine breitere Bevölkerung. Die Barrierefreiheit stellt sicher, dass jeder – unabhängig von Mobilitätseinschränkungen – am Leben in der Gemeinde teilnehmen kann. Es handelt sich somit um einen bedeutenden Fortschritt in der Schaffung eines inklusiven Umfelds, das den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördert.
Die neuen Veränderungen im Dorfhaus demonstrieren eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Räumlichkeiten so zu gestalten, dass sie für alle zugänglich sind. Diese Schritte hin zu mehr Barrierefreiheit werden zweifellos positive Auswirkungen auf die Gemeinschaft haben, indem sie mehr Menschen die Möglichkeit geben, sich zu versammeln und am gemeinschaftlichen Leben teilzuhaben.