Der Hollabrunner Theaterverein hat mit seiner neuesten Produktion „Das Geld liegt auf der Bank“ die Zuschauer begeistert und zum Lachen gebracht. Diese Verwechslungskomödie spielt im Wien der 1960er Jahre und erzählt die amüsante Geschichte von Rudolf Dietrich, hervorragend dargestellt von Robert Kellner. Rudolf ist ein Schlosser mit einer eigenartigen Vorliebe: Er bricht in Banken ein, ohne dabei je Geld mitzunehmen – vielmehr möchte er seine Familie mit seinen skurrilen Aktionen überraschen.
In der ersten Szene des Stücks sehen wir Rudolf, der nach vielen Jahren als „Wiederholungstäter“ in eine Bank einbricht, jedoch ohne einen einzigen Groschen zu stehlen. Sein ungebrochener Drang zu brechen, nur um seine Familie zu verblüffen, bildet den Kern dieser humorvollen Erzählung. Ein Versprechen an Gott führt allerdings dazu, dass er 40 Jahre lang seine „Bank-Leidenschaft“ ruhen lässt. Doch das ändert sich im Jahr 2002: In der nächsten Szene erfahren seine mittlerweile erwachsenen Kinder, dass sein Enthusiasmus für Bankeinbrüche ungebrochen ist und sie versuchen, damit umzugehen.
Publikumsbegeisterung
Die Premiere war ein voller Erfolg, und die Zuschauer kamen aus dem Staunen nicht heraus. Liane und Helmut Wunderl lobten die Aufführung und bemerkten angetan: „Hervorragende Inszenierung. Man hat sogar Mitleid mit den Einbrechern!“ Die schauspielerischen Leistungen fanden auch bei anderen Anwesenden großen Anklang. Elisabeth und Otto Schöffl-Pöll, die die Vorstellung mit ihrer Familie besuchten, äußerten schmunzelnd: „Irgendwie fiebern wir mit, dass der Einbrecher nicht erwischt wird.“ Diese Resonanz spricht für die Fähigkeit des Ensembles, Empathie für die Charaktere zu wecken, die in ihrer Ungewöhnlichkeit charmant und sympathisch erscheinen.
Monika Eissner-Rammer und Gernot Eissner, die ebenfalls zu den Zuschauern gehörten, schlossen sich dem positiven Feedback an und betonten die gelungene Mischung aus Humor und Spannung. Die Inszenierung zieht das Publikum in ihren Bann und bietet einen unvergesslichen Abend voller Charme und Witz.
Der Hollabrunner Theaterverein hat auch mit dieser Aufführung erneut bewiesen, dass er das Talent besitzt, die Zuschauer zu fesseln und mit außergewöhnlichen Geschichten zu unterhalten. Die Mischung aus Komödie und einem Hauch von Kriminalität sorgt dafür, dass die Besucher immer wieder gerne zu den Aufführungen kommen und mit einem Lächeln nach Hause gehen. Die Geschichte von Rudolf Dietrich und seinen skurrilen Bankeinbrüchen wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Ein Stück mit Flair
Die Inszenierung zeigt nicht nur die technischen Fähigkeiten der Darsteller, sondern auch die kreative Vision des Regie-Teams. Humorvoll und spannend gleichzeitig, lässt das Stück keinen Zuschauer kalt. Der Charme der Charaktere und die amüsanten Wendungen der Handlung haben sich ganz klar in das Herz des Publikums eingegraben.
Die Begeisterung des Publikums für die Premiere ist nicht nur eine Bestätigung für die harte Arbeit des Theatervereins, sondern auch ein Beweis dafür, dass die Liebe zur Bühnenkunst in Hollabrunn lebendig und kräftig ist. Wer das Stück noch nicht gesehen hat, sollte sich unbedingt die Gelegenheit nutzen, um Teil dieser unterhaltsamen Verwechslungskomödie zu werden, die in die Welt der Widersprüche und Überraschungen entführt.
Für weitere Informationen über kommende Aufführungen und Veranstaltungen des Theatervereins lohnt sich ein Blick auf die Website des Vereins oder lokale Veranstaltungsankündigungen wie unter www.meinbezirk.at zu finden.
