Hollabrunn

Augustwiesn trotzt Unwetter: Ein Fest der Solidarität und Freude in Hollabrunn

Trotz eines verheerenden Unwetters rockte die Augustwiesn in Hollabrunn am Wochenende mit voller Festzelt-Action und die Wilden Kaiser sorgten für den musikalischen Höhepunkt!

HOLLABRUNN. Trotz eines heftigen Unwetters, das die Stadt am Freitagabend heimgesucht hatte, waren zahlreiche Gäste bereit, die Augustwiesn am Samstag zu genießen. Die Veranstalter und zahlreich engagierte Helfer hatten sich unermüdlich dafür eingesetzt, dass die Feierlichkeiten wie geplant stattfinden konnten. Dies zeigt den Zusammenhalt und die Entschlossenheit der Gemeinde, auch unter schwierigen Umständen Freude und Gemeinschaft zu erleben.

Solidarität und Einsatzbereitschaft der Helfer

Die Auswirkungen der Unwetterschäden waren erheblich, mit Schlamm, Ästen und Schutt, die von verschiedenen Orten entfernt werden mussten. Bereits in den frühen Morgenstunden arbeiteten freiwillige Helfer unermüdlich daran, das Festgelände von den Überbleibseln des Sturms zu befreien, damit die Augustwiesn nicht abgesagt werden musste. Philipp Sommerberger, ein Feuerwehrmann, der für die Sicherheit am Festgelände sorgte, fasste die Herausforderung treffend zusammen:

„Die Kollegen haben sich eine Pause verdient, deswegen halten wir heute Abend die Stellung.“

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Feierfreude über das Wetter hinweg

Als dann am Nachmittag das Festzelt wieder gefüllt war, zeigte sich schnell, dass die Menschen, trotz der Wetterschwierigkeiten, sehr um die Feierlichkeiten bemüht waren. Zahlreiche Attraktionen zogen die Besucher an: von aufregenden Fahrgeschäften wie dem Autodrom und der Geisterbahn bis zu kinderfreundlichen Angeboten, die kleine Gäste ins Staunen versetzten. Die bunten Lichter der Fahrgeschäfte sorgten für eine festliche Atmosphäre, sodass es an nichts fehlte.

Erneuerung der Eintrittspreise: Ein ausgeglichener Ansatz

In diesem Jahr wurde erstmals ein Eintrittspreis für das Festzelt eingeführt. Die Veranstalter entschieden sich für diesen Schritt, um die Schlange und den übermäßigen Andrang, der in den Vorjahren zu Unannehmlichkeiten geführt hatte, besser zu regeln. Die Maßnahmen führten zu einem reibungslosen Ablauf und verbesserten den Service für alle Besucher. Ein Festbesucher erklärte:

„Jo eh, heuer is des zum ersten Moi so. Ober mi stört des ned. I hob a a Gaudi heraußen.”

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Die Eintrittsregelung war umstritten, wurde aber im Großen und Ganzen akzeptiert, da der restliche Bereich des Festgeländes für alle kostenlos zugänglich blieb.

Kulinarische Köstlichkeiten für jeden Geschmack

Die Augustwiesn bot nicht nur Unterhaltung, sondern auch eine Vielzahl von kulinarischen Genüssen. Von traditionellen österreichischen Speisen bis hin zu internationalen Snacks waren die Stände vielfältig und einladend. Karl Riepl, der einen Stand für Speisen und Getränke betrieb, berichtete ebenfalls von den Auswirkungen des schrecklichen Wetters:

„Ich mache das schon viele Jahre, aber so ein Unwetter wie gestern habe ich noch nicht erlebt. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit unseren Verkäufen, besonders bei den Getränken.”

Die musikalische Untermalung der Festlichkeiten

Ein weiteres Highlight der Augustwiesn war die Liveband DIE WILDEN KAISER, die mit ihren Austropop-Hymnen das Festzelt zum Beben brachte. Die fünf Musiker aus Niederösterreich erfreuten die Massen und sorgten dafür, dass die Gäste bis in die Nacht hinein tanzten und feierten. Ihre Energie und Lebensfreude trugen wesentlich zur gelungenen Atmosphäre des Festes bei.

Gemeinschaftlicher Zusammenhalt trotz Widrigkeiten

Trotz der Herausforderungen, die das Unwetter mit sich brachte, wurde die Augustwiesn zu einem Symbol für Gemeinschaft und Zusammenhalt in Hollabrunn. Die Bereitschaft der Veranstaltungsteams und der freiwilligen Helfer, die Feierlichkeiten aufrechtzuerhalten, zeigt eindrücklich, wie wichtig solche Feste für die lokale Kultur und das Gemeinschaftsgefühl sind. Auch die positive Resonanz der Gäste spricht für den Erfolg der Veranstaltung und beweist, dass die Feierkultur, selbst in schwierigen Zeiten, Bestand hat. Hürden werden als Teil der Geschichte betrachtet, die die Menschen zusammenschweißt und Erinnerungen für die Zukunft schafft.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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