Hollabrunn

ASHtival in Hollabrunn: Ein familienfreundliches Punkfest im Schlachthof

Konzert-Vibes in Hollabrunn: Beim ASHtival feierten Familien und Punkfans friedlich mit Bands wie Ignite – wer hätte gedacht, dass Punks die Vernünftigsten sind? 🎸✨

In Hollabrunn fand im Alten Schlachthof ein bemerkenswertes Punk-Festival namens ASHtival statt, das nicht nur für eingefleischte Fans, sondern auch für Familien ein einladendes Erlebnis bot. Der Veranstaltung, organisiert von Masturbation Records, gelang es, eine friedliche, aber lebendige Atmosphäre zu schaffen, die den Klischees der Punk-Szene trotzt. Hier war es weniger um Chaos und Aggression als vielmehr um Geselligkeit und gemeinsames Feiern.

Buntes Treiben im Alten Schlachthof

Der Alte Schlachthof verwandelte sich während des Festivals in einen Ort der Kreativität und des Miteinanders. Kinder sprühten mit Straßenkreide auf den Betonboden, während viele Erwachsene die Bands genossen und das gute Wetter ausnutzten. Selbst Landtagsabgeordneter Georg Ecker ließ es sich nicht nehmen, seinen Nachwuchs auf den Schultern zu tragen und sich gemeinsam mit anderen in die erfrischende Musik der Punk-Bands zu stürzen. Die Organisation des Timings fand statt, trotz der hochsommerlichen Temperaturen, die die Festivalliebhaber forderten.

Musikalische Vielfalt und überraschende Acts

Die Festivalbesucher durften sich auf ein abwechslungsreiches Line-up freuen. Der Auftritt begann nicht wie angekündigt mit der Band Riptane, sondern wurde kurzfristig von der Formation F.ö.s.h.e.n.g. übernommen. Während eines Auftritts der Social Riots, zwischen Scherzen und Musik, bewiesen die Musiker, dass sie den Namen „Punk“ zu Recht tragen. Es ist interessant zu erwähnen, dass die Thematik „Drogen“ in der Generation der „alten“ Punkfans weniger relevant zu sein scheint, was ein deutliches Zeichen für den Wandel innerhalb der Szene ist.

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Die Band Burnswell, die als dritter Act auf der Bühne stand, wusste sowohl musikalisch als auch durch ihre Bühnenpräsenz zu begeistern. Vor allem die Frontfrau Ella Kramer zeigte eine beeindruckende stimmliche Bandbreite. Ihre Botschaft beinhaltete nicht nur musikalische Inhalte, sondern auch eine klare Haltung gegen patriarchale Strukturen in der Musikszene. Dies verrät viel über die Werte, die die Bands vertreten, und die Message, die sie an ihr Publikum übermitteln wollen.

Erfolg und Euphorie unter den Zuschauern

Obmannstellvertreterin Denise Ernst äußerte sich zur ersten Bilanz: Es waren mehr Gäste als erwartet, was in Anbetracht der besonders hohen Temperaturen und des frühen Beginns des Festivals als Erfolg angesehen werden kann. Mit nahezu 150 im Vorverkauf verkauften Tickets und der Hoffnung auf 250 bis 300 Zuschauer beim Top-Act Ignite deutet alles auf eine gelungene Veranstaltung hin.

Der Höhepunkt des Abends war der Auftritt der US-amerikanischen Band Ignite. Mit ihrer kraftvollen Performance und der unverwechselbaren Präsenz ihrer Frontfrau Ella schafften sie es, das Publikum mitzureißen und zahlreiche Komplimente zu erhalten. Die Zugaben wurden jedoch wegen des straffen Zeitplans leider ausgesetzt. Ella, die ihre Stimme an der Vienna Music School studiert hat, betonte, dass ihr und ihrer Band die Live-Performance besonders am Herzen liege.

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Kulturelle Bedeutung und Austausch im Punk-Umfeld

Seit ihrer Gründung im Jahr 2020 während der Corona-Pandemie hat die Band Ignite viel Energie in ihre Auftritte gesteckt. Ella ist außerdem bei Pink Noise Camp aktiv, wo das Ziel ist, junge Frauen in der Musikszene zu ermutigen und zu unterstützen – ein wichtiger Schritt zur Förderung der Gleichstellung in der Branche. Solche Initiativen zeigen, wie Musik eine Plattform für gesellschaftliche Themen bieten kann und die Punk-Kultur immer noch einen gesellschaftlichen Beitrag leistet.

Punk – eine neue Perspektive im Musikbusiness

Der Auftritt von Burnswell hat die Frage aufgeworfen, ob Punkmusik nicht auch beim Song Contest eine Chance haben sollte. Der frische Wind in der Punk-Szene und die vielfältigen Talente, die im Alten Schlachthof zu sehen waren, zeigen, dass diese Musikrichtung ein breiteres Publikum ansprechen könnte, als es viele vermuten. Mort das Bild von der chaotischen Punk-Szene wird durch solche Events stark relativiert, und das ASHtival hat einmal mehr bewiesen, dass dies eine Kultur des Austauschs, der Kreativität und des Respekts ist.

Quelle/Referenz
noen.at

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