Hollabrunn

Abenteuer im Hollabrunner Wald: Kinder lernen über Natur und Umweltschutz

In den heißen Sommerferien entdeckten zehn mutige Kinder mit Obmann Willi Müllebner den Hollabrunner Wald und stellten bei der Waldwanderung ihre Fragen über spannende Tiere und Umweltschutz!

Die „Freunde des Hollabrunner Waldes“ haben wieder einmal eine besondere Aktion für Kinder organisiert: eine Waldwanderung, die trotz der Extremhitze viele Teilnehmer anlockte. Vereinsobmann Willi Müllebner zeigte sich erfreut über die zehn jungen Mädchen und Burschen, die zusammen mit ihren Begleitpersonen den Weg in die Natur fanden.

Zu Beginn der Wanderung gab es wichtige Informationen zu den aktuellen Themen Brandgefahr und Müllvermeidung. Das Bewusstsein für die Umwelt, besonders in den Sommermonaten, ist unerlässlich. Der Abfallverband Hollabrunn stellte nützliche Materialien zur Verfügung, die den Kindern halfen, Abfälle aus dem Wald zu sammeln und richtig zu trennen. „Die Kinder waren sehr aufmerksam und haben alles Gefundene sorgfältig entfernt“, berichtete Müllebner stolz.

Begeisterung für Tiere im Wald

Ein Highlight der Veranstaltung waren die beiden Alpenfledermäuse, die Müllebner aus der Fledermausstation in Hollabrunn mitgebracht hatte. Die kleinen Tiere, die als Säuglinge gerettet wurden, standen kurz vor der Auswilderung. Die Kinder konnten ihre Neugier nicht zurückhalten und stellten zahlreiche Fragen zu diesen faszinierenden Geschöpfen, was die gesamte Veranstaltung bereicherte.

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Mit großer Begeisterung hörten die Kinder zu, als Müllebner den Zusammenhang zwischen dem Lebensraum der Fledermäuse und der Erhaltung des Waldes erläuterte. Solche Gelegenheiten fördern nicht nur das Wissen über die Fauna, sondern auch das Verständnis für die Wichtigkeit der naturnahen Lebensräume.

Zusätzlich wurden während der Wanderung verschiedene Themen rund um den Wald, wie die Auswirkungen des Klimawandels auf die Natur, angesprochen. Müllebner demonstrierte mithilfe einer Sprühflasche, wie viel kühler es unter einem dichten Blätterdach ist, im Vergleich zur offenen Fläche. Diese anschauliche Darstellung half den Kindern, die praktischen Auswirkungen des Waldes auf das Mikroklima zu verstehen.

Im Abschlusskreis stellte Müllebner den Kindern außerdem einen Greifvogel-Kalender von Christian Friedl vor. Mit aufschlussreichen Bildern aus der Hollabrunner Umgebung konnten die Kinder die Vielfalt der Greifvögel kennenlernen, die in ihrem eigenen Umfeld leben. Solche visuelle Hilfen tragen dazu bei, das Interesse der jungen Teilnehmer für die heimische Tierwelt zu wecken.

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Natur erleben und lernen

Die ursprüngliche Streckenführung war wegen der extremen Wetterbedingungen etwas gekürzt worden, doch die Kinder nutzten die zur Verfügung stehende Zeit, um die Natur aktiv zu erkunden. Der Enthusiasmus und die unzähligen Fragen der Kinder verdeutlichten, wie wichtig solche Veranstaltungen für die Bildung über ökologische Zusammenhänge sind. „Wir haben große Freude daran, den Kindern die Natur näherzubringen und sind gespannt auf die nächste Jahreszeit“, sagte Müllebner.

Aufgrund der positiven Resonanz beabsichtigen die „Freunde des Hollabrunner Waldes“, auch in den kommenden Jahren an Programmen für das Hollabrunner Ferienspiel teilzunehmen. „Wir hoffen, dass unser Angebot weiterhin so gut angenommen wird“, fügte der Obmann hinzu und zeigte sich optimistisch, was die Resonanz anbelangt.

Die engagierte Herangehensweise der „Freunde des Hollabrunner Waldes“ an Umweltbildung und Tierpflege ist ein wichtiges Zeichen für das Bewusstsein, das über die Generationen hinweg weitergegeben werden sollte. Wenn Kinder nicht nur hören, sondern aktiv erleben, wie wichtig unsere Natur ist, führen solche Aktionen zu einer nachhaltigeren Denkweise – nicht nur bei den jungen Teilnehmern, sondern langfristig auch in der Gesellschaft.

Engagement für die Natur

Die Initiative „Freunde des Hollabrunner Waldes“ zeigt bemerkenswertes Engagement für den Schutz und die Aufklärung über die Natur. Solche Aktionen sind nicht nur für die Kinder von Bedeutung, sondern fördern auch ein Bewusstsein in der Gemeinschaft über die Wichtigkeit des ökologischen Gleichgewichts. Im Zuge des Programms wurde den jungen Teilnehmern nicht nur die Bedeutung der Sauberkeit in der Natur nähergebracht, sondern sie lernten auch über die Auswirkungen des Klimawandels auf Wälder und ihre Bewohner.

Studien zeigen, dass Aktivitäten im Freien, wie diese Waldwanderungen, journalistische Fähigkeiten und eine stärkere Bindung zur Natur fördern können. Laut einer Umfrage des „Deutschen Kinderhilfswerkes“ gaben 70 Prozent der Kinder an, dass sie in der Natur glücklicher sind und sich besser konzentrieren können. Solche Programme tragen somit dazu bei, dass Kinder und Jugendliche eine tiefere Verbindung zur Umwelt aufbauen, was langfristig eine nachhaltige Denkweise fördern kann.

Waldschutz und Klimawandel

Der Wald ist ein entscheidender Bestandteil des globalen Ökosystems und spielt eine wesentliche Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Wälder binden Kohlenstoffdioxid, produzieren Sauerstoff und bieten Lebensraum für zahlreiche Arten. Es ist daher dringend nötig, diesen Lebensraum zu schützen. In den letzten Jahren hat der Klimawandel sich jedoch stark auf die Wälder in ganz Europa ausgewirkt. Nach Berichten des Umweltbundesamtes sind in den letzten zehn Jahren Schäden durch Trockenheit und Schädlinge erheblich gestiegen. Solche Vorträge und Aktionen in Schulen und Gemeinden können helfen, das Bewusstsein für diese Herausforderungen zu schärfen und stärkere Maßnahmen für den Naturschutz zu fördern.

Kinder und Umweltbewusstsein

Die Verbindung zwischen Kindern und der Natur hat sich als entscheidend für die Entwicklung ihres Umweltbewusstseins erwiesen. Programme, die direkte Interaktionen mit der Natur ermöglichen, fördern nicht nur das Lernen, sondern auch die Verantwortungsübernahme für die Umwelt. Die Teilnahme von Kindern an Aktionen, wo sie aktiv zur Müllbeseitigung und Schutzmaßnahmen beitragen, steigert ihr Verständnis für ökologische Zusammenhänge.

Laut einer Untersuchung des „Bundesamts für Naturschutz“ ist es wichtig, Kinder für Umweltthemen zu sensibilisieren, um eine Generation von umweltbewussten Erwachsenen heranzuziehen. Das Engagement der „Freunde des Hollabrunner Waldes“ ist ein pragmatischer Schritt in diese Richtung und könnte eine positive Auswirkung auf die Einstellung zukünftiger Generationen zur Natur haben. Aktive Beteiligung und die Möglichkeit, Fragen zu stellen, wie von Willi Müllebner gefördert, können das Interesse und die Bewusstseinsbildung für ökologische Fragestellungen erheblich steigern.

Solche Initiativen sind ein Schritt in die Richtung einer nachhaltigeren Zukunft und sollten auch von anderen Organisationen miteingebunden werden, um eine breitere Wirkung zu erzielen und ein Bewusstsein für die Notwendigkeit des Schutzes unserer Natur zu schaffen.

Quelle/Referenz
noen.at

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