Das Erzbischöfliche Gymnasium Hollabrunn hat ein bedeutendes Jubiläum gefeiert: Seit nunmehr 50 Jahren gibt es die Bildungseinrichtung, die in dieser Zeit von etwa 5.000 Schüler:innen besucht wurde. Die Feierlichkeiten, die am vergangenen Freitag stattfanden, boten einen Rückblick auf spannende fünf Jahrzehnte und waren zugleich ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Schule.
Die Jubiläumsfeier begann mit einem festlichen Gottesdienst in der Kapelle der Schule. Generalvikar Nikolaus Krasa zelebrierte die Messe feierlich und freute sich über die kreative Atmosphäre, die das Fest ausstrahlte. Musikalisch unterstützt wurde der Gottesdienst vom Schulchor und talentierten jungen Musiker:innen, die unter der Leitung von Bernadette Eliskases-Tuzar und Joachim Celoud auftraten und dafür mit großem Applaus der Anwesenden belohnt wurden.
Festliche Atmosphäre und Ehrengäste
Die Feier zog zahlreiche Ehrengäste an, darunter der Abgeordnete Richard Hogl, der die Grüße der Landeshauptfrau überbrachte, sowie Bildungsexperten wie den niederösterreichischen Bildungsdirektor Karl Fritthum und die Leiterin des pädagogischen Dienstes, Brigitte Schuckert. Auch Schulqualitätsmanager Christoph Eckel und Wiener Schulamtsleiterin Andrea Pinz waren anwesend, um das Jubiläum gebührend zu feiern.
Ingrid Lehner-Pfennigbauer, die Schulleiterin, eröffnete den Festakt mit einer herzlichen Begrüßung. In seiner Rede hob Fritthum hervor, dass Bildung eine wichtige Investition in die Zukunft sei und die Kirche als Partner im Bildungswesen eine bedeutende Rolle spiele. Pinz ergänzte, dass es Mut erfordere, die Zukunft zu gestalten, und lobte die Arbeit der katholischen Schulen als wesentlichen Beitrag zur Verbindung zwischen Kirche und Gesellschaft.
Außerdem wurden von den Schüler:innen der 8. Klasse köstliche Speisen zubereitet, die den Gästen an einem Buffet im Turnsaal serviert wurden, wo sie den Abend in gemütlicher Runde ausklingen ließen.
Der Werdegang der Schule
Ein weiterer Höhepunkt der Feier war ein Interview, moderiert von Andreas Popp, in dem die aktuelle Direktorin, sowie ehemalige Leiter der Schule und Absolvent:innen ihre Erlebnisse und Erinnerungen teilten. Diese persönlichen Geschichten waren Teil einer Videoinstallation, die am Abend präsentiert wurde und dazu beitrug, die vergangenen fünf Jahrzehnte lebendig werden zu lassen.
Die Ausstellung in den Schulfluren ergänzte das Gesamtbild, indem sie die verschiedenen Fachrichtungen und Projekte der Schule über die Jahre hinweg dokumentierte. Engagierte Oberstufenschüler:innen standen bereit, um den Festgästen das Schulgebäude zu zeigen und Fragen zu beantworten, die möglicherweise noch offen geblieben waren.
Mit solch einem vielfältigen und lebhaften Programm spiegelt die Feier das positive Klima und den Zusammenhalt dieser Bildungseinrichtung wider, die im Herzen von Hollabrunn tief verwurzelt ist. Das Erzbischöfliche Gymnasium hat eine bedeutende Rolle in der Bildungslandschaft gespielt und blickt optimistisch in die Zukunft, während es den Wert von Bildung und Gemeinschaft weiterhin betont.